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Neuer Porsche 911 RSR: Keine Angst vor der BoP-Keule

Im Hause Porsche ist man zuversichtlich, dass die BoP für den neuen 911 RSR von Anfang an passen wird: Kevin Estre beschreibt Unterschiede zum Vorgänger

Das automatisierte System der Balance of Performance (BoP) der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) kann bei der Einführung neuer Autos tückisch sein. Diese Erfahrung machten zu Beginn der vergangenen Saison Aston Martin und BMW, die mit ihren neuen Autos nicht konkurrenzfähig waren.

Droht dieses Schicksal auch Porsche, die in dieser Saison mit einer neuen Version des 911 RSR an den Start gehen? Nein, ist Pascal Zurlinden, Leiter des GT-Werksprogramms von Porsche überzeugt.

"Wir haben ihnen so viele Daten wie möglich gegeben und sind viele Kilometer gefahren, daher hoffe ich, dass das System funktioniert", sagt er. "Wenn alle Schritte im BoP-Prozess richtig ausgeführt wurden, sollte das neue Auto von Beginn an auf Augenhöhe mit den anderen sein."

Und danach sieht es nach dem ersten Vergleich mit der Konkurrenz aus. Beim Prolog in dieser Woche in Barcelona war der schnellste Porsche nur gut zwei Zehntelsekunden vom AF-Corse-Ferrari #71 entfernt, der die schnellste Zeit der GTE Pro gefahren war.

Sollte sich dieser Eindruck beim Saisonauftakt Ende August in Silverstone nicht bestätigen, hofft Zurlinden auf eine schnelle Reaktion der Regelhüter. "Die FIA hat immer die Möglichkeit, die BoP anzupassen, wenn das neue Auto bei den ersten Rennen nicht da ist, wo es sein sollte", sagt er. "Aber die Zusammenarbeit zwischen den Herstellern wird immer transparenter, daher hoffen wir, dass alles passt.

Laut Fahrer Kevin Estre, der in der Saison 2018/19 zusammen mich Michael Christensen den Titel in der GTE Pro gewonnen hatte, ist das neue Auto mehr eine Evolution des erfolgreichen Vorgängers denn eine Revolution.

"Es ist zwar ein neues Auto, aber keine gewaltige Veränderung", sagt der Franzose. "Es basiert auf dem gleichen Chassis. Der Motor wurde ein bisschen verändert, aber es ist nicht so, dass wir vom Saugmotor auf einen Turbo gewechselt wären." Porsche hat beim neuen Auto den Hubraum des Sechzylinder-Boxermotors auf 4.194 Kubikzentimeter vergrößert.

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Davon abgesehen gibt es zahlreiche weitere Veränderungen zum Vorgängermodell, die jedoch eher im Detail zu suchen seien. "Das Lenkrad ist anders, die Reifen sind anders, man muss es etwas anders fahren. Es ist immer noch ein Porsche, aber halt ein anderer", so Estre. Es sei jedoch nicht einfach gewesen, vom Testauto in das andere Rennauto umzusteigen.

"Es ist sehr gut auf der Bremse und sehr stabil in der Kurve", berichtet Estre über sein neues Sportgerät. "Wenn man gegen Übersteuern kämpft, dann die gesamte Kurve über. Das 2017er-Auto hat schnell von Über- zu Untersteuern gewechselt, da musste man in der Kurve gegen zwei Sachen gleichzeitig kämpfen."

Mit Bildmaterial von Porsche AG.

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