Nur zwei Toyotas am Start: Rebellion lässt das WEC-Finale in Bahrain aus
Rebellion wird nach den 24h von Le Mans nicht mehr in der WEC starten und damit das Saisonfinale in Bahrain verpassen - Nur Toyota bleibt in der LMP1 übrig
Paukenschlag in der Langstrecken-WM (WEC): Rebellion hat seine Meldung für das Saisonfinale in Bahrain zurückgezogen, weshalb nur zwei LMP1-Autos am Start des Rennens stehen werden. Die 24h von Le Mans waren das letzte Rennen des Rennstalls, der theoretisch noch Chancen auf den WEC-Titel gehabt hätte. Dafür hätte Toyota in Bahrain aber patzen müssen.
Gustavo Menezes, Norman Nato und Bruno Senna liegen in ihrem Rebellion nach Le Mans nur 30 Punkte hinter dem Toyota und es gibt inklusive Bonuspunkte noch 39 Zähler zu holen. Zum Showdown zwischen Toyota und Rebellion wird es aber nicht kommen. Damit werden am 14. November nur zwei Toyotas in der LMP1-Klasse an den Start gehen. Die beiden Hybridautos erwartet ein einsamer, markeninterner Kampf um den Rennsieg.
Rebellion-Geschäftsführer Calim Bouhadra bestätigte, dass die Entscheidung, das Bahrain-Finale auszulassen, am Dienstag getroffen wurde. Damit beendet das Team auch sein Engagement in der WEC endgültig - wie angekündigt.
ByKolles trat im Jahr 2020 nur in Spa und Le Mans an und auch Ginetta hat eine Teilnahme in Bahrain ausgeschlossen, weshalb nur Toyota auf der Teilnehmerliste übrig bleibt. Sieben Punkte trennen die beiden Toyota-Teams, weshalb es einen internen Kampf um den Titel geben wird.
Nach den 24h von Le Mans führen Sebastien Buemi, Brendon Hartley und Kazuki Nakajima mit 175 Punkten auf dem Konto die Gesamtwertung an. Das Trio, bestehend aus Mike Conway, Kamui Kobayashi and Jose Maria Lopez, der Nummer 7 hat sieben Punkte weniger als die Teamkollegen in der Startnummer 8. Die Rechnung ist ganz einfach: Wer das Rennen gewinnt, schnappt sich auch den WEC-Titel.
Da kein Privatteam in Bahrain an den Start gehen wird, könnten die WEC-Regelhüter überlegen, jegliche Erfolgsgewichte aus den Toyotas zu räumen, um einen fairen Kampf um den Titel zu ermöglichen. Werden die Regeln weiter angewendet, sollte die Startnummer 7 0,47 Sekunden pro Runde schneller sein als der Schwester-Toyota.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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