Porsche 919 Hybrid profitiert von Effizienz und Aerodynamik
Porsche fuhr mit den beiden 919 Hybrid am ersten Trainingstag zur Langstrecken-WM (WEC) 2016 in Silverstone die schnellsten Runden und unterbot die Vorjahreszeiten.
#2 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb
Vision Sport Agency
Zum ersten Mal tritt das LMP1-Werksteamteam aus Weissach auf der 5,9 Kilometer langen britischen Grand-Prix-Strecke mit einer aerodynamischen Spezifikation für hohen Anpressdruck in den schnellen Kurven an. Im Debütjahr 2014 und in der vergangenen Saison galt der Fokus um diese Jahreszeit ganz der Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen von Le Mans, wo mit extrem geringem Abtrieb gefahren wird.
Fotos: WEC-Saisonauftakt in Silverstone
Das Reglement der WEC schreibt 2016 für die LMP1-Klasse einen um acht Prozent geringeren Kraftstoffverbrauch und eine ebenso stark reduzierte Durchflussmenge vor. Dass der Porsche 919 Hybrid dennoch seine Pole-Zeit von 2015 (1.39,721 Minuten im Durchschnitt von zwei Fahrern) bereits am Freitag unterbot, ist daher sowohl der erneut gesteigerten Effizienz im innovativen Antriebsstrang als auch der optimierten Aerodynamik zu verdanken.
In beiden Freien Trainings führte das Trio der amtierenden Weltmeister – Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley – die Zeitenliste an. Die insgesamt schnellste Runde des Tages fuhr Hartley in 1.39,655 Minuten.
Ergebnis: 1. Freies Training in Silverstone
Ergebnis: 2. Freies Training in Silverstone
Das Schwesterauto von Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb belegte jeweils Platz zwei. Hier fuhr Jani die schnellste Runde in 1.41,344 Minuten. Ein Missverständnis mit einem GT-Rennwagen endete für Lieb kurzfristig im Kiesbett. Das Wetter in Silverstone präsentierte sich traditionell: kühl und unbeständig.
"Obwohl wir erst zwei Freie Trainings absolviert haben, können wir schon jetzt von einem guten Start in die Saison sprechen", bemerkt Porsche-Teamchef Andreas Seidl zufrieden und fügt hinzu: "Technisch verliefen beide Sitzungen problemlos. Obwohl das Wetter vor allem zu Beginn des ersten Trainings instabil war, konnten wir fast alle unsere Programmpunkte abarbeiten, inklusive einer Qualifying-Simulation."
"Unser Aerodynamikpaket für hohen Abtrieb funktioniert zusammen mit den verschiedenen Reifen von unserem Partner Michelin sowohl auf nasser als auch auf trockener Strecke sehr gut. Jetzt werden wir sämtliche Daten analysieren und uns weiter auf Qualifying und Rennen vorbereiten", so Seidl.
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