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Probleme in China: Zieht Manor ein Auto zurück?

Die Machenschaften des chinesischen Energiekonzerns CEFC bringen Sorgen für das LMP1-Team Manor: KCMG soll sich für Le-Mans-Start bereit machen

#6 CEFC TRSM RACING Ginetta G60-LT-P1

Foto: : JEP / Motorsport Images

Kaum hat die Supersaion 2018/18 der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Spa-Francorchamps endlich Fahrt aufgenommen, schon zeichnen sich erste Sorgen ab. Das LMP1-Privatteam Manor wird offenbar noch vor den 24 Stunden von Le Mans ein Auto zurückziehen. Dem Vernehmen nach handelt es sich um den stark besetzten Ginetta-Mecachrome mit der Startnummer 6 (Rowland/Brundle/Turvey).

Hintergrund sind Machenschaften im chinesischen Energiekonzern CEFC, der als Titel- und Hauptsponsor des LMP1-Teams auftritt. Das Unternehmen befindet sich nach angeblichen Korruptions- und Betrugsfällen in sehr unruhigem Fahrwasser. Es gab in den vergangenen Monaten nicht nur Festnahmen, sondern auch die Ankündigung, den Betrieb zu verstaatlichen. Dass unter diesen Voraussetzungen das versprochene Sponsorengeld ausbleibt, verwundert kaum.

 

#5 CEFC TRSM RACING Ginetta G60-LT-P1: Charles Robertson
#5 CEFC TRSM RACING Ginetta G60-LT-P1: Charles Robertson

Foto Paul Foster

 

Nach Informationen von Motorsport.com hat der Le-Mans-Veranstalter ACO bereits erste Maßnahmen ergriffen. Man teilte der Mannschaft von KCMG mit, sich für einen Start bei den 24 Stunden im Juni bereit zu machen. Das ehemalige WEC-Team hat unter dem Titel "APM Monaco Team KCMG" einen Dallara-Gibson mit Paydriver Louis Prette genannt und steht derzeit auf Platz eins der Reserveliste.

 

Graeme Lowdon, CEFC Manor
Graeme Lowdon, CEFC Manor

Foto Rainier Ehrhardt

 

Dass Manor ausgerechnet das stärkere der beiden Autos zurückziehen könnte, hat einen guten Grund. Die Startnummer 5 der britischen Mannschaft mit den Piloten Charlie Robertson, Dean Stoneman und Leo Roussel ist von Chassishersteller Ginetta finanziert und daher vom Ausfall der CEFC-Gelder weniger betroffen. Auf Nachfrage sagt Manor-Teamchef John Booth: "Das ist Business. Also nicht meine Baustelle."

Für die wirtschaftliche Seite des Manor-Rennbetriebs in der WEC zeichnet Graeme Lowdon verantwortlich - eigentlich jedenfalls. In diesem Fall zuckt der Brite nur mit den Schultern. "Ich kann zu diesem Thema nichts sagen. Das ist ganz allein dem Besitzer des Teams überlassen. Und das ist TRS." Das Unternehmen TRS ist eine chinesische Initiative zur Förderung des Sports und unter anderem auch von Talenten im Racing. Woher die Initiative ihr Geld bezieht? Vermutlich von CEFC.

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