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Reifenwettbewerb in WEC-GTE-Klassen soll erhalten bleiben

Anzeige: LMH und LMP2 werden ab der WEC-Saison 2020/21 Einheitsreifen sehen - Doch in GTE Pro und GTE Am wird es vorerst beim theoretischen Wettbewerb bleiben

Michelin tyres

Foto: : Erik Junius

Nachdem der ACO in der neuen LMH-Klasse und in der LMP2 einen Einheitsreifenhersteller verkündet hat, sollen GTE Pro und GTE Am davon verschont bleiben. Die Klasse "Le Mans Hypercar" löst ab der Saison 2020/21 der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) die LMP1 ab.

Michelin (LMH) und Goodyear (LMP2) haben bei den Prototypen Exklusivverträge für die Prototypen-Klassen erhalten. In der GTE Pro herrscht offiziell freier Reifenwettbewerb, aktuell ist allerdings nur Michelin engagiert. Die Klasse hat in der Le-Mans-Serie (ELMS) einen Einheitsreifenlieferanten in Form von Goodyear erhalten, ist aber dort eher ein Äquivalent zur GTE Am in der WEC.

Für die WEC ist ein solcher Schritt derzeit nicht vorgesehen, erklärt Michelin-Motorsportchef Matthieu Bonardel. "Es sind Hersteller involviert, mit denen wir Partnerschaften weit über den Motorsport hinaus haben", sagt er gegenüber 'Sportscar365'. Damit meint er vor allem Ferrari und Porsche.

"Die Hersteller haben sehr deutlich gemacht, dass sie mit ihren Partnern zusammenarbeiten möchten. Ich weiß nicht, wie sie reagieren würden, wenn sie mit einem anderen Reifenhersteller zusammenarbeiten müssten. Werke wollen mit ihrem Partner arbeiten."

Reifenmonopol ungleich Einheitsreifen

Der große Unterschied zwischen einer Klasse mit Einheitsreifenlieferant und Monopol-Hersteller ist, dass derzeit alle Hersteller einen maßgeschneiderten Reifen von Michelin erhalten. Es gibt also keinen "Control Tire", wie es im Fachjargon heißt. Ein Ferrari-Reifen würde auf einem Porsche nicht richtig funktionieren.

Bleibt die Frage nach der GTE Am. Auch hier herrscht noch freier Wettbewerb, wenn auch ebenfalls mit Michelin als Alleinunterhalter. "Von meiner Seite bin ich dafür offen, die GTE Am auf Einheitsreifen fahren zu lassen", so Bonardel. "Warum nicht? Es ist nichts anderes als Kundensport wie auch in der GT3."

"Allerdings sagen die Hersteller, dass es mehr Sinn macht, denselben Reifen in Pro und Am zu fahren, weil es effizienter ist. Für die nächste Zeit erwarte ich nicht, dass die beiden Klassen in dieses Raster fallen. Aber ich kann nicht sagen, wie es in fünf oder zehn Jahren aussehen wird. Es ist die Herstellerpräsenz, die der Grund für den offenen Wettbewerb ist."

Seit der Saison 2018/19 herrscht in den GTE-Klassen ein Michelin-Monopol. Aston Martin hatte von 2016 bis 2017 eine Kooperation mit Goodyear-Dunlop und holte auch 2016 den GTE-Pro-Titel (damals noch GT-Weltcup). Seit der "Supersaison" ist man jedoch wieder mit den französischen Gummis unterwegs.

Von der Markenpräsenz der verschiedenen Reifenhersteller profitieren letztendlich auch Privatkunden. Ganz unabhängig vom Reifenwettbewerb in der WEC kämpfen Michelin, Goodyear & Co. um die Aufmerksamkeit der Kunden und ermöglichen so Onlinehändlern wie AUTODOC, in ihren Reifen Shop hochwertige Ersatzreifen für PKW und Motorräder zu besonders günstigen Konditionen anzubieten.

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