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Richard Lietz: Und plötzlich liegt da eine Antriebswelle

Porsche-Pilot Richard Lietz berichtet über den harten GTE-Pro-Kampf gegen Ford im 6-Stunden-Rennen der WEC in Spa: Safety-Car-Phase macht alles zunichte

#91 Porsche GT Team Porsche 911 RSR: Richard Lietz, Gianmaria Bruni

#91 Porsche GT Team Porsche 911 RSR: Richard Lietz, Gianmaria Bruni

Erik Junius

Richard Lietz und sein neuer Porsche-Teamkollege Ginamaria Bruni haben im 6-Stunden-Rennen der WEC in Spa-Francorchamps eine Enttäuschung erlebt. Das Duo im 911 RSR mit der Startnummer 1 hatte den Saisonauftakt 2018/19 in der GTE-Pro-Kategorie über weite Strecken angeführt, den verdienten Podestplatz aber durch Pech verloren. Ein Safety-Car-Einsatz nach dem schweren Unfall von Matewos Issaakjan (SMP) machte einen sicheren Vorsprung zunichte.

"Natürlich bin ich enttäuscht. Wir haben im Rennen mehr als vier Stunden lang geführt. Richard und ich haben alles gegeben. Unser Vorsprung war rund 15 Sekunden auf Platz zwei und ungefähr 55 Sekunden auf Position drei. Leider verloren wir diesen Vorsprung durch das Safety-Car", berichtet Gimmi Bruni nach seinem ersten WEC-Renneinsatz in den Farben von Porsche. In Le Mans teilen sich Bruni und Lietz das Auto mit Fred Makowiecki.

 

#67 Ford Chip Ganassi Racing Ford GT: Andy Priaulx, Harry Tincknell, Tony Kanaan crashes at Eau Rouge
#67 Ford Chip Ganassi Racing Ford GT: Andy Priaulx, Harry Tincknell, Tony Kanaan crashes at Eau Rouge

Foto JEP / LAT Images

 

"Ford und Porsche haben echtes Racing gezeigt. Das war geil", nennt Lietz die positive Seite des WEC-Saisonauftaktes. "Unser Auto war sehr, sehr gut. Leider ist der Ford vor uns verunglückt. Ich musste einem herumrollenden Rad ausweichen und bin dabei über die Antriebswelle vom Ford gefahren. Dadurch gab es an unserem Auto einige Schäden. Wir hatten plötzlich in Linkskurven Untersteuern und in Rechtskurven Übersteuern. Die Reifen wurden dadurch sehr stark strapaziert."

"Unsere Strategie hat zuerst bestens funktioniert. Wir haben einen großen Vorsprung herausfahren können. Durch eine Safety-Car-Phase wurde aber alles zunichte gemacht. Mit den uralten Reifen hat es nicht mehr funktioniert. Ohne das Safety-Car hätte es deutlich besser ausgesehen", sagt Lietz, der am Ende des Rennens mit stumpfen Waffen kämpfte und Pla/Mücke/Johnson (Ford), das Schwesterauto mit Estre/Christensen und den Ferrari von Rigon/Bird ziehen lassen musste.

 

#912 Manthey Racing Porsche 991 GT3-R: Richard Lietz
#912 Manthey Racing Porsche 991 GT3-R: Richard Lietz

Foto Gruppe C GmbH

 

"Für das Spektakel ist so etwas gut, für den offenen und fairen Wettbewerb natürlich nicht. Durch solch ein Safety-Car bekommt jemand eine neue Chance im Rennen, der vorher vielleicht etwas falsch gemacht hat. Aber okay, für die Fans ist es perfekt. Die Show war gut, aber das Ergebnis in diesem Fall halt schlecht für uns", so der Österreicher, der nicht der einzige Pilot im GTE-Pro-Feld war, der sich über das stetig zunehmende Tempo der Ferraris wunderte.

"Die haben am Ende gesehen, dass sie noch aufs Podium kommen können. Dann sind sie halt mal normales Tempo gefahren", schmunzelt Lietz. "Aston war auf den Geraden enorm langsam, aber in den Kurven echt stark. BMW war ziemlich weit weg", analysiert er. "BoP muss eigentlich doch so sein: Wenn du alles richtig machst, musst du um das Podest kämpfen können." Für die 24 Stunden von Le Mans wird es veränderte Einstufungen der GTE-Pro-Fahrzeuge geben.

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