Toyota möchte Fernando Alonso über 2019 hinaus in der WEC halten
Toyota hat großes Interesse, mit Fernando Alonso bis mindestens 2020 weiter zu arbeiten: TMG-Geschäftsführer Rob Leupen zeigt sich sehr angetan vom Formel-1-Superstar
Fernando Alonso, Toyota Gazoo Racing
Toyota Racing
Die WEC-"Supersaison" 2018/19 geht mit dem Fuji-Rennen an diesem Wochenende in die Halbzeit. Grund genug für Toyota, sich um die Zukunft und vor allem ihr Aushängeschild Fernando Alonso Gedanken zu machen. Der McLaren-Formel-1-Pilot hat im Toyota TS050 Hybrid bislang eine hervorragende Figur gemacht. Rob Leupen, Geschäftsführer der Toyota Motorsport GmbH (TMG), zeigt sich daher im Gespräch mit 'Motorsport.com' einem längeren Engagement gegenüber aufgeschlossen.
Die Frage, ob Toyota Alonso für die Saison 2019/20 halten möchte, beantwortet er mit einem eindeutigen ja. "Und ich denke, das würde auch für Fernando Sinn machen. Wir reden bereits miteinander. Aber jemand wie er hat natürlich viele Möglichkeiten, deshalb müssen wir abwarten und sehen. Wir freuen uns, ihn bei uns zu haben, und würden gerne weitermachen. Wenn Fernando bleiben möchte, stehen wir dem sehr offen gegenüber."
Eigentlich hat der 37-Jährige sein Ziel in der Langstrecken-Weltmeisterschaft bereits erreicht: Den Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans, der ihn dem Traum von der "Triple Crown" des Motorsports einen Schritt näher gebracht hat. Allerdings betont er auch immer wieder, wie sehr er die professionelle, aber vergleichsweise lockere Atmosphäre im WEC-Fahrerlager genieße. Für die "Triple Crown" fehlt ihm noch ein Sieg beim Indianapolis 500.
Deshalb wird er seit Monaten mit einem IndyCar-Engagement in Verbindung gebracht, doch eine offizielle Verkündung des Programms steht noch immer aus. McLaren hat noch immer kein IndyCar-Team gegründet und selbst bei einer Zusammenarbeit mit einem bestehenden Rennstall wird langsam die Zeit knapp.
Honda ist nach den wenig schmeichelhaften Kommentaren Alonsos über das Formel-1-Aggregat und seinem WEC-Engagement beim Erzrivalen Toyota nicht sehr gewillt, ihm Motoren für die gesamte IndyCar-Saison zur Verfügung zu stellen. Bei Alonsos IndyCar-Test im September waren aus gutem Grund keine Honda-Aufkleber auf dem Fahrzeug zu sehen. Sollte McLaren mit Chevrolet zusammenarbeiten wollen, könnten sie nicht wie vorgesehen mit Andretti Autosport zusammenspannen.
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