WEC 2019/20: 6 Stunden von Spa für August weiter fest im Plan
Trotz Großveranstaltungsverbot in Belgien ist WEC-Boss Neveu zuversichtlich, die 6h Spa im August austragen zu können - Eine letzte Hürde gibt es aber noch
Am Freitag gab die Regierung in Belgien trotz eines bis Ende August geltenden Verbots von Großveranstaltungen überraschend grünes Licht für die Austragung des Formel-1-Rennens am 30. August in Spa-Francorchamps. Einschränkung: Die Freigabe gilt nur, solange es sich um ein "Geisterrennen" ohne Vor-Ort-Zuschauer handelt.
Und aufgrund dieses Beschlusses hoffen auch die Verantwortlichen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), das ihr (neuer) Spa-Termin am 15. August gehalten werden kann. Das für jenen Samstag vorgesehene 6-Stunden-Rennen hätte ursprünglich schon im April stattfinden sollen, doch dann kam Corona.
Im umgebauten WEC-Kalender 2019/20 wäre Spa das sechste von acht Rennen und würde genau wie das Formel-1-Rennen in Spa als reiner TV-Event ohne Vor-Ort-Zuschauer über die Bühne gehen.
"Wir haben für Sommer zwei große Rennen geplant. Das sind Paul Ricard (Le Castellet) für die ELMS im Juli und Spa für die WEC im August", so WEC-Chef Gerard Neveu in einer virtuellen Medienrunde am Freitag, um zu bestätigen: "Für diese Events im Sommer sieht der Plan vor, dass wir sie hinter verschlossenen Türen austragen, denn eine andere Option gibt es derzeit nicht."
Eine abschließende Entscheidung über die Austragung der 6h Spa der WEC und auch der 4h Le Castellet der ELMS soll laut Neveu "Anfang Juni" erfolgen. Warum man sich damit noch ein paar Wochen Zeit lässt? "Wir müssen abwarten, ob es nicht eine zweite Welle gibt", bemerkt der WEC-Chef und spricht damit auf die Zahl der Coronavirus-Infektionen in Belgien und den Nachbarländern an.
Im Anschluss an die 6h Spa am 15. August sind im WEC-Kalender 2019/20 noch die 24 Stunden von Le Mans (19./20. September) und als Finale die 8 Stunden von Bahrain (21. November) vorgesehen.
Mit Bildmaterial von LAT.
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