Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

WEC 2017 in Austin: Andre Lotterer von Rennaction begeistert

Porsche-Pilot Andre Lotterer stand im Mittelpunkt spektakulärer Szene im 6-Stunden-Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Austin: Duell gegen Jose Maria Lopez und Crash mit Kamui Kobayashi.

#1 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy

#1 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy

JEP / Motorsport Images

#1 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy
#1 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy
#1 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy
#1 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy
#1 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy
Andre Lotterer, Porsche Team
#1 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy
#1 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy
#1 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy
#1 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy
#77 Dempsey Proton Competition Porsche 911 RSR: Christian Ried, Matteo Cairoli, Marvin Dienst, #1 Po
#1 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy

Beim 6-Stunden-Rennen der WEC 2017 in Austin stand der Porsche mit der Startnummer 1 über weite Strecken im Fokus. Neel Jani, Lotterer und Nick Tandy hielten ihr Auto lange Zeit an der Spitze und mussten die Führung erst kurz vor dem Ende zugunsten des in der WM besser platzierten Schwesterautos (Bernhard/Bamber/Hartley) abgeben. Bis dorthin war die Nummer 1 für viel Spektakel verantwortlich - vor allem mit Lotterer am Steuer.

Der gebürtige Duisburger, der sehnlichst auf einen Rennsieg 2017 im Porsche 919 hofft, duellierte sich nach rund 90 Minuten Rennzeit mit Lopez (Toyota #7). Der Argentinier war in der 2. Hälfte eines Doppelstints mit erheblich schlechteren Reifen ausgestattet, aber der TS050 überraschte mit hohem Tempo. 5 Runden lang arbeitete sich Lotterer am Konkurrenten die Finger wund. "Das war mal wieder so ein LMP1-Kampf, wie er ursprünglich zu Beginn des Reglements mal war", schwärmt der Deutsche.

"In Austin geht es im Vergleich zu anderen Strecken etwas mehr ums Segeln und um Energiemanagement. Ich kam ohne zusätzlichen Boost einmal an ihm vorbei, er hat dann aber geboostet und war wieder vorbei. Er hat gut verteidigt", lobt Lotterer den Toyota-LMP1-Neuzugang aus Argentinien. "Ich musste dann beim nächsten Versuch zusätzliche Energie abrufen und auf das Segeln verzichten." Auf der allerletzten Rille schob sich der Porsche #1 nach der Haarnadel vorbei.

"Bei so etwas wird es immer lustig", schmunzelt Lotterer, der das Duell mit dem dreimaligen Tourenwagen-Weltmeister für sich entscheiden konnte. "Wir haben uns in Kurve 12 vielleicht sogar etwas berührt. Du kommst dann im Kampf in den letzten Sektor, hast quasi nichts mehr übrig. Man rollt fast ohne Sprit für die restlichen Meter, geht fast nebeneinander durch die letzten Ecken. Das macht Spaß, kostet aber unwahrscheinlich viel Zeit auf alle anderen."

Lotterer vs. Kobvayashi: Harakiri-Aktion des Japaners

Für den Porsche-Neuzugang, der zuvor als Audi-Werksfahrer dreimal die 24 Stunden von Le Mans gewinnen konnte, war die große Show mit dem Überholmanöver gegen Lopez noch nicht beendet. Im weiteren Verlauf des intensiven Kampfes gegen die beiden überraschend starken Toyotas kam es zu einer unliebsamen Begegnung mit Kobayashi (Toyota #7). Ausgerechnet jener Japaner als Gegner, den er 2014 bei seinem einzigen Formel-1-Start aus dem Caterham verdrängt hatte.

Während Lotterer auf alten Pneus sein Tempo stabil durchziehen wollte, war Kobayashi voll auf Attacke gepolt. Mit einem wilden Manöver in Kurve 15 ging der Japaner am überrundeten Porsche 911 RSR von Christensen/Estre vorbei und knallte am Ausgang in den Porsche #1. "Ich weiß nicht, was ihm da durch den Kopf gegangen ist. Total unsinnig und unprofessionell. Vielleicht hatte er da eine gewisse Absicht", sagt Lotterer. Großes Glück für Porsche: Der Toyota traf das Auto genau auf dem linken Hinterrad, Schäden blieben aus. Die Spuren waren allerdings deutlich auf der Felge zu sehen.

Bildergalerie: Andre Lotterer in Austin

"Ich sah noch im Rückspiegel, wie er am 911er vorbeigegangen ist. Es war sehr viel Verkehr dort. Ich war schon fast durch die Kurve, da haut er in mich rein, Ich weiß nicht, was er da kalkuliert hatte", so der Deutsche. "Mein Auto stand komplett quer. Ich dachte, dass ich mich ganz sicher drehe. Ich stand schon voll auf dem Gas. Ich bin drauf geblieben, denn es war zu spüren, dass die Vorderachse mich rauszieht. Dann ging es mit einem Ruck wieder gerade. Das war unfassbar - cool!"

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel WEC 2018/2019: FIA-Weltrat segnet LMP1-Angleichung ab
Nächster Artikel WEC-Abschied aus Austin: Nur die Tradition fehlte

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland