Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

WEC lässt Privatiers von der Leine: Sprit-Beschränkung aufgehoben

Bei den 6 Stunden von Spa-Francorchamps wird es eine komplette Neuerung geben: LMP1-Privatiers müssen nicht mehr auf ihren Benzinverbrauch pro Runde achten

Beim Versuch, die LMP1-Hybriden und -Nichthybriden gegeneinander anzugleichen, zieht der Le-Mans-Veranstalter ACO nun alle Register: Für die 6 Stunden von Spa-Francorchamps, dem siebten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2018/19, dürfen die privaten LMP1-Teams so viel Benzin pro Runde verbrennen wie sie wollen.

Die neue Equivalence of Technologies (EoT) sieht erstmals im Feld "Maximale Energie pro Runde" den Wert "unbegrenzt" vor. Toyota muss wie im Jahr 2018, als das Rennen in der "Supersaison" zum ersten Mal ausgetragen wurde, mit 71,3 Megajoule pro Runde auskommen. Die Privatiers waren beim Saisonauftakt 2018/19 auf 106,4 Megajoule pro Runde beschränkt. 

Weiterlesen:

Nicht angetastet wird der Benzindurchfluss. Dieser ist für Privatiers nach wie vor auf 115 Kilogramm pro Stunde reglementiert (Toyota: 80). Er verharrt damit auf dem seit Fuji festgelegten Wert. Allerdings werden die Privatteams nicht mehr auf "Lift-and-Coast" angewiesen sein. Die Fahrer können den Pin nun bis zum Ende der Geraden stehen lassen.

Der Schritt erfolgt im Zuge von Diskussionen bei den asiatischen Rennen, als die LMP1-Privatteams teilweise auf den Geraden lupfen mussten, um nicht über den Maximalwert pro Runde zu kommen. Der Benzindurchfluss war im Zuge der EoT so angehoben worden, dass die Energiemenge pro Runde zum begrenzenden Faktor wurde. Nun diktiert nur noch der Benzindurchfluss die Performance.

Außerdem müssen Privatiers mit Saugmotor sechs Kilogramm zuladen. Das betrifft seit dem ByKolles-Wechsel auf einen Gibson-Motor alle Teams bis auf SMP Racing. Saugmotor-LMP1 sind damit nur noch neun Kilogramm leichter als solche mit Turboaufladung. Die Gewichte für SMP Racing und Toyota blieben unverändert.

Darüber hinaus wurde festgelegt, dass die Fahrzeuge der GTE Pro ab den Testfahrten zu den 24 Stunden von Le Mans 2019 ebenfalls mit einem Kraftstoff-Durchlaufmengenmesser ausgestattet sein müssen. Die in der GTE-Klasse engagierten Hersteller haben sich auf diesen Schritt geeinigt.

Einstufungen 6 Stunden von Spa 2019: LMP1

  Gewicht Energiemenge Benzindurchfluss Kraftstoffmenge Tankrestriktor
Hybrid 904 kg 71,3 MJ/Runde 80 kg/h 35,1 kg/Stint 20,4 mm
non-hybrid Saugmotor 824 kg (+6) unbegrenzt (+unendlich) 115 kg/h 56,5 kg/Stint 25,0 mm
non-hybrid Turbomotor 833 kg unbegrenzt (+unendlich) 115 kg/h 52,8 kg/Stint 24,2 mm

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Acht km/h zu wenig: Ferrari-Piloten hadern mit Topspeed-Nachteil
Nächster Artikel Jetzt trifft es auch die WEC: Schneefall für 6h Spa 2019 vorhergesagt

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland