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WEC-Nenngebühr: Es wird günstiger, aber nicht für alle

ACO und FIA haben die Nenngebühren für die bevorstehende Super-Saison 2018/19 angepasst: Toyota muss 600.000 Euro nach Frankreich überweisen

LMP2-Start

Foto: : JEP / Motorsport Images

Le-Mans-Veranstalter ACO und der Automobil-Weltverband FIA haben die Nenngebühren für die Langstrecken-Weltmeisterswchaft (WEC) verändert. Da es nach dem Abschied von Porsche ab 2018/19 keine Hersteller-WM mehr geben wird, fehlen der FIA entsprechende Einnahmen. Bislang hatten die Werksteams neben der Nenngebühr je Fahrzeug zusätzliches Geld (360.000 Euro für LMP1, 310.000 Euro für GTE-Pro) überweisen müssen, um für die Herstellerwertung punktberechtigt zu sein.

In der LMP1-Klasse gelten deshalb ab sofort neue Regeln. Für den Pauschalbetrag von 310.000 Euro ist ein Fahrzeug für die gesamte Saison genannt und das jeweilige Team darf um die LMP1-WM-Krone fahren. Für ein zweites Fahrzeug müssen 17.000 Euro zusätzlich pro WEC-Rennen gezahlt werden, die Gebühren für die Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans betragen im kommenden Jahr 70.000 Euro pro Fahrzeug.

Für alle Teams der Langstrecken-Weltmeisterschaft werden zusätzlich zu den Nenngebühren noch Vorauszahlungen für Benzin und Technik (Zeitnahme, Wetterservice und Co.) fällig. Diese Gebühren betragen in der kommenden Saison 48.000 Euro pro Fahrzeug, die in zwei Raten im April und Oktober 2018 auf das Konto der WEC-Dachorganisation Le Mans Endurance Management (LMEM) überwiesen werden müssen.

Last wird auf Privatteams abgewälzt

Die neue Struktur der Nenngebühren hat zur Folge, dass die Einnahmen von FIA, ACO und LMEM keineswegs sinken, aber die Last für die Privatteams erheblich erhöht wird. Während ein LMP1-Werksteam mit zwei Fahrzeugen 2017 für die komplette Saison inklusive 24 Stunden von Le Mans 845.000 Euro zahlen musste, sind bei gleicher Konstellation im kommenden Jahr für Toyota "nur" noch 788.000 Euro fällig. Auch ein GTE-Pro-Werksteam mit zwei Autos spart im Vergleich zum Vorjahr 45.000 Euro.

Die dadurch entstehende Lücke im Budget wird einerseits durch die Tatsache ausgeglichen, dass in der GTE-Pro-Klasse ein Neueinsteiger hinzukommt. BMW wird ebenso wie die Mitbewerber Porsche, Ferrari, Aston Martin und Ford 750.000 Euro an FIA, ACO und LMEM überweisen müssen. Allein in der Topklasse der GT-Autos werden durch die Einschreibegebühren und Technikvorauszahlungen 3,75 Millionen Euro umgesetzt.

In der voraussichtlich überraschend stark besetzten LMP1-Klasse müssen die Privatteams künftig erheblich tiefer in die Taschen greifen. Während eine solche Mannschaft mit einem Fahrzeug 2017 inklusive Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans 242.5000 Euro zahlen musste, werden 2018 bereits 428.000 Euro fällig. Möchte ein privates LMP1-Team ein zweites Auto bringen, dann werden noch einmal zusätzliche 150.000 Euro für die WEC-Rennen und 70.000 Euro für Le Mans berechnet.

Sollten 2018 in der LMP1-Klasse tatsächlich Toyota, SMP, Rebellion (je zwei Autos) sowie ByKolles, DragonSpeed und Manor (jeweils ein Fahrzeug) antreten, so könnten die Veranstalter 3,368 Millionen Euro Umsatz verbuchen. Gemeinsam mit der GTE-Pro-Kategorie kämen somit bereits über sieben Millionen Euro zusammen. Werden dazu noch die Nenngebühren der LMP2-Kategorie und der GTE-Am-Klasse addiert, dann entsteht insgesamt ein zweistelliger Millionenbetrag.

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