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LMP1-Autos 2020: Zukunft der Le-Mans-Spitzenklasse steht fest

Zur Motorsport-Saison 2020 wird ein neues Reglement in der Langstrecken-WM (WEC) eingeführt – mit Auswirkungen auf das Aussehen der LMP1-Spitzenautos.

#7 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050 Hybrid: Mike Conway, Kamui Kobayashi, Stéphane Sarrazin

Foto: : Rainier Ehrhardt

Robert Kubica, SMP Racing
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy; #7 Toyota Gazoo Racing, Toyota TS050 Hybrid: Mike Conway, Kamui Kobayashi
Robert Kubica, SMP Racing
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy
Earl Bamber, Porsche Team
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Neel Jani, Andre Lotterer, Nick Tandy; #9 Toyota Gazoo Racing, Toyota TS050 Hybrid: Stéphane Sarrazin, Yuji Kunimoto, Nicolas Lapierre
#1 Porsche Team Porsche 919 Hybrid
#7 Toyota Gazoo Racing, Toyota TS050 Hybrid: Mike Conway, Kamui Kobayashi
#7 Toyota Gazoo Racing, Toyota TS050 Hybrid: Mike Conway, Kamui Kobayashi

Denn ein wesentlicher Punkt der neuen Regeln ist die Einführung einer beweglichen Aerodynamik. Davon versprechen sich die Organisatoren eine Kosteneinsparung, weil auf diese Weise nicht mehr unterschiedliche Aerodynamik-Pakete entwickelt werden müssen.

Aktuell nutzen die LMP1-Teams 2 Aero-Versionen: eine für viel Abtrieb, eine für wenig Abtrieb. Dergleichen fällt künftig weg, weil sowohl der Heckflügel als auch die innenliegenden Flaps an der Frontpartie verstellbar sein sollen.

Neu ist zudem, dass die Fahrzeuge der LMP1-Spitzenklasse nach einem Aufenthalt in der Box den 1. Kilometer auf der Rennstrecke rein elektrisch angetrieben zurücklegen müssen. Künftig darf beim Boxenstopp auch die Batterie aufgeladen werden.

Relevant bleiben

Mit all diesen Maßnahmen will die WEC relevant für die Straßenwagen-Entwicklung der Hersteller bleiben.

"Die Automobilhersteller sind davon überzeugt: In 5 Jahren verkaufen sie Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge", sagt Lindsay Owen-Jones als Vorsitzender der FIA-Langstrecken-Kommission.

"Mehr und mehr Städte lassen nur noch emissionsarme Fahrzeuge auf ihren Straßen zu. Das gibt unseren Regeln eine ganz neue Dimension."

Das Fahren ohne traditionellen Verbrennungsmotor – und sei es auch jeweils nur für die Distanz von 1 Kilometer – sei den Herstellern wichtiger als eine Erhöhung der Energiemenge für das Hybridsystem.

Zudem, so Owen-Jones weiter, könne die elektrisch gefahrene Distanz in Zukunft weiter erhöht werden. Die rein elektrische Zieldurchfahrt sei ohnehin bereits anvisiert.

Entwicklungskosten werden gesenkt

Günstiger werden soll darüber hinaus die Entwicklung. Die WEC setzt den engagierten Marken Grenzen, welche Bereiche der Fahrzeuge zwischen den Saisons optimiert werden dürfen. Eingeführt wird zu diesem Zweck ein sogenanntes Token-System, womit den Herstellern eine bestimmte Anzahl an Entwicklungsschritten zugestanden wird.

Die Zeit im Windkanal wird von 900 auf 600 Stunden pro Jahr reduziert, die Testfahrten auf der Rennstrecke sollen ebenfalls eingeschränkt werden. Angestrebt werden mehr Gruppentests bei Kostenteilung statt teure Probefahrten von einzelnen Herstellern.

Schon in der WEC-Saison 2018 gelten neue Sicherheitsbestimmungen, wonach vor allem die Cockpits größer werden. Es soll mehr Platz um den Fahrerkopf herum entstehen, die Fahrer selbst erhalten eine aufrechtere Sitzposition.

Den ehemaligen Audi-Werkspiloten Lucas di Grassi überzeugt all dies aber nicht. Er meint: "In meinen Augen ist all dies noch immer viel zu kompliziert und zu teuer." Die Relevanz für den Straßenverkehr spiele [2020] ohnehin keine Rolle mehr.

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