WEC Spa 2018: Alonso kontrolliert Spitze zur Halbzeit
Fernando Alonso fährt mit dem Toyota TS050 sicher an der Spitze des WEC-Feldes - Porsche mit beiden Autos in GTE-Pro-Klasse vorn - Crash von Harry Tincknell
#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050: Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima, Fernando Alonso
Fernando Alonso und seine Toyota-Teamkollegen Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima haben die Spitze im 6-Stunden-Rennen der WEC in Spa-Francorchamps weiterhin fest im Griff. Der Spanier, der das Steuer des TS050 mit der Startnummer 8 nach rund zwei Rennstunden übernommen hatte, fuhr zur Halbzeit des Rennens mit einem komfortablen Vorsprung von 1:20 Minuten auf die beiden Rebellion R13 auf Platz eins. Alonso überzeugte bisher mit konstanten Rundenzeiten und konsequenten Manövern im Verkehr. Nakajima hat das Auto nun übernommen.
Hinter den beiden Oreca-Gibsons von Rebellion hat sich der zweite Toyota von Conway/Kobayashi/Lopez bereits auf Rang vier voranarbeiten können. "Das ging schneller als gedacht", sagt Mike Conway nach seinen Stints zum Start. "Uns haben aber natürlich die Gelb- und Safety-Car-Phasen geholfen." Das Rennen war nach rund zwei Stunden für lange Zeit neutralisiert, nachdem Harry Tincknell mit dem GTE-Pro-Ford mit der Startnummer 67 abgeflogen war.
Der Brite, der sich an der Spitze der Klasse einen heftigen Kampf mit dem Schwesterauto von Stefan Mücke sowie den Porsche 911 RSR von Richard Lietz und Michael Christensen lieferte, überstand einen heftigen Abflug in Eau Rouge offenbar ohne Verletzungen. Tincknell fuhr in der schnellen Senke plötzlich geradeaus und schlug in die Reifenstapel - ein Abziehbild des Fittipaldi-Unfalls vom Vortag. "Irgendetwas hat da nicht gestimmt", sagt Teamkollege Tony Kanaan. "Wir sind froh, dass Harry okay ist." Die GTE-Klasse führt derzeit der Porsche #91 von Bruni/Lietz an.
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