Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

WEC-Vorschau Austin: Porsche über alle Berge?

Nach der überlegenen Vorstellung in Mexiko-Stadt ist Porsche auch für die 6 Stunden von Austin Favorit. Droht totale Langeweile oder schlägt Toyota zurück?

#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley; #8 Audi Sport Team

#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley; #8 Audi Sport Team

Porsche Motorsport

#6 Toyota Racing, Toyota TS050 Hybrid: Stéphane Sarrazin, Mike Conway, Kamui Kobayashi
#6 Toyota Racing, Toyota TS050 Hybrid: Stéphane Sarrazin, Mike Conway, Kamui Kobayashi
#6 Toyota Racing, Toyota TS050 Hybrid: Stéphane Sarrazin, Mike Conway, Kamui Kobayashi
#26 G-Drive Racing, Oreca 05 - Nissan: Roman Rusinov, Alex Brundle, René Rast
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
#8 Audi Sport Team Joest, Audi R18 e-tron quattro: Lucas di Grassi, Loic Duval, Oliver Jarvis; #6 To
#5 Toyota Racing, Toyota TS050 Hybrid: Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima, Anthony Davidson
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley; #78 KCMG, Porsche
#78 KCMG, Porsche 911 RSR: Christian Ried, Wolf Henzler, Joël Camathias
#78 KCMG, Porsche 911 RSR: Christian Ried, Wolf Henzler, Joël Camathias; #6 Toyota Racing, Toyota TS
#37 SMP Racing, BR01 - Nissan: Vitaly Petrov, Viktor Shaytar, Kirill Ladygin
Start zum Rennen
#86 Gulf Racing, Porsche 911 RSR: Michael Wainwright, Adam Carroll, Ben Barker; #13 Rebellion Racing
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley

Was in anderen Rennserien ein normaler Rennrhythmus ist, darf in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) bereits als "hektische Wochen" gelten: Zwischen dem frühherbstlichen Höhenspektakel von Mexiko und dem Hitzerennen in Texas liegen nur 13 Tage - gemeinsam mit China und Bahrain am Saisonende ist dies der dichteste Abstand zwischen 2 Rennen in der WEC-Saison 2017. Die positive Nachricht: Die Rennzeiten liegen nicht mehr mitten in der Nacht wie in den vergangenen Jahren.

Trotzdem dürfte es für die Fans ein Rennen der Katerstimmung werden: Die WEC fährt zum letzten Mal auf dem Circuit of the Americas und der Zuschauerzuspruch dürfte noch geringer ausfallen als vergangenes Jahr, als noch die IMSA SportsCar Championship im Rahmenprogramm fuhr. Diese hat sich aus dem Staub gemacht. Als Standalone-Hauptevent bietet die WEC mit der zwar lauten, aber in den USA ebenfalls völlig unbekannten Formel V8 3.5, einer Ferrari Challenge und der US-amerikanischen Formel 4 im Rahmenprogramm nicht unbedingt ein Paket, das den Durchschnittstexaner vom Hocker hauen dürfte.

Und sportlich? Im viertletzten Rennen der LMP1-Kategorie in ihrer jetzigen Form geht Porsche als klarer Favorit ins Rennen. Der Sieg der 919 Hybrid in Mexiko war einfach zu deutlich. Toyota schiebt die Niederlage im Autodromo Hermanos Rodriguez auf die Höhenluft, in der das Toyota-Paket nicht genug Abtrieb produzierte. Nur hatte Porsche mit derselben dünnen Luft zu kämpfen.

WM-Situation in der LMP1

Klar ist, dass Toyota bei einer erneuten Niederlage in Austin die Saison wird abschreiben können. Schon jetzt ist es unwahrscheinlich, dass man Porsche am Gewinn des WM-Titels noch wird hindern können. In der WM-Wertung haben Anthony Davidson, Kazuki Nakajima und Sebastien Buemi 41 Punkte Rückstand auf Timo Bernhard, Earl Bamber und Brendon Hartley. Davidson wird definitiv nicht Weltmeister, da er das Rennen in Austin aus "persönlichen Gründen" auslassen wird. Vertretung ist Stephane Sarrazin.

Theoretisch ist es für Toyota noch aus eigener Kraft machbar: Nakajima, Buemi und ihr jeweiliger Teamkollege müssten jedes Rennen vor dem Schwesterfahrzeug gewinnen und dürften maximal eine Pole-Position an Bernhard/Bamber/Hartley abgeben (oder 2 an ein anderes Fahrzeug, das nicht der Porsche #1 ist). Jedem ist allerdings klar, dass dies kaum passieren wird. Realistisch betrachtet kann nur ein Ausfall der #1 noch Würze in den Kampf um den WM-Titel bringen. In der Herstellerwertung bringt Porsche 56,5 Punkte Vorsprung mit. 44 Zähler gibt es an einem Wochenende zu gewinnen, doch 27 sind einem Hersteller sicher, sofern es keinen Ausfall gibt.

Reifenschlacht in der GTE Pro

Der größte Gegner wird am Austin-Wochenende die Hitze werden. Schon in den vergangenen Jahren machten Temperaturen von weit über 30 Grad im Schatten allen Beteiligten zu schaffen. Dieses Jahr wird noch mehr nachgewürzt, denn das Rennen wird nicht mehr abends, sondern in der Mittagshitze um 12 Uhr Ortszeit (19 Uhr MESZ) gestartet. Das wird jeden Fahrer ins Schwitzen bringen. Für die Technik hingegen dürfte die Kühlung aufgrund der weniger dünnen Luft kein größeres Problem werden als noch in Mexiko.

Bildergalerie: Der WEC-Lauf in Austin 2016

Während in der LMP2-Kategorie Ho-Pin Tung, Oliver Jarvis und Thomas Laurent (DC-Oreca #38) in Mexiko etwas von ihrem Vorsprung eingebüßt und nur noch 23 Punkte Vorsprung auf Bruno Senna und Julien Canal (Rebellion-Oreca #31) haben, steht in der GTE Pro der nächste Großkampf auf dem Programm. Im Fokus steht hier das WM-Duell zwischen Andy Priaulx und Harry Tincknell (Ganassi-Ford #67) sowie Richard Lietz und Fred Mako (Porsche #91). Letztere liegen 8 Punkte zurück. Auch Davide Rigon (AF-Corse-Ferrari #71) hat mit 16,5 Punkten Rückstand noch Titelchancen.

Die GT-Fahrzeuge müssen auf dem reifenmordenden Circuit of the Americas in der Hitze gut auf ihre Pneus aufpassen. Durch die große Hitze werden die auf Dunlop-Reifen rollenden Aston Martin Vantage zur großen Unbekannten für die anderen Hersteller, die allesamt auf Michelin-Material vertrauen. Nach dem Sieg in Mexiko hat Aston Martin Racing ohnehin Oberwasser. Spannend wird auch zu sehen sein, ob die Fehde zwischen James Calado (AF-Corse-Ferrari #51) und Olivier Pla (Ganassi-Ford #66) nach den Ereignissen im Autodromo Hermanos Rodriguez wieder aufflammen wird.

Zeitplan der WEC in Austin:

  Datum MESZ
1. Freies Training 14.09.2017  19:00-20:30 Uhr
2. Freies Training 14.09.2017  23:30-01:00 Uhr
3. Freies Training 15.09.2017  17:00-18:00 Uhr
Qualifying 15.09.2017  22:05-22:55 Uhr
Rennen 16.09.2017  19:00-01:00 Uhr

(Für die Ortszeit müssen jeweils 7 Stunden abgezogen werden.)

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel BMW präsentiert M8 im Farbdesign für WEC-Einsatz 2018
Nächster Artikel WEC-Kalender 2018/19: Mexiko oder Brasilien?

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland