Wie ACO und WEC den Audi-Ausstieg kommentieren
Pierre Fillon als Präsident des Automobile Club de l'Ouest und Gerard Neveu als Geschäftsführer der Langstrecken-WM (WEC) reagieren auf den Ausstieg von Audi.
#7 Audi Sport Team Joest, Audi R18: Marcel Fässler, Andre Lotterer, Benoit Tréluyer; #8 Audi Sport T
XPB Images
"Wir waren zwar darauf vorbereitet, aber dennoch bedauern wir den Abschied einer so wichtigen Marke aus dem Langstreckensport", sagt Fillon.
"Audi war seit 1999 in Le Mans aktiv und hat viele Seiten der Geschichtsbücher der 24 Stunden von Le Mans gefüllt, zuletzt auch im Rahmen der WEC. Die Marke hat viel zum Wachstum der Langstrecken-Szene rund um die Welt beigetragen."
"In Zusammenarbeit mit dem Automobil-Weltverband ist es dem ACO ein Anliegen, die Kosten für Hersteller zu senken. Und gemeinsam haben wir einen Fahrplan für die kommenden Jahre entwickelt: Wir wollen weiterhin innovativ sein und gleichzeitig eine gute Plattform für die Technologie von morgen bieten."
"Hybrid-Technologie und Elektromotoren zählen schon zu unserem Tagesgeschäft auf der Langstrecke. Die Regeländerungen zugunsten von Wasserstoff-Elektroantrieben wird den Energietrends dieser neuen Ära gerecht."
"Wir ziehen den Hut vor Audi und ihrer Leistung. Aber eine Tür schließt sich, eine andere geht neu auf, denn weitere Hersteller haben ihren Einstieg bereits bekanntgegeben."
Neveu denkt ähnlich und meint: "Wir verstehen die Entscheidung, aber natürlich bedauern wir den Ausstieg eines der großen WEC-Akteure. Audi war 15 Jahre lang im Langstreckensport engagiert. Insbesondere war die Marke Teilnehmer der ersten 5 Saisons in der Geschichte der WEC."
"Wir denken heute in erster Linie an Audi Sport und das Team Joest. Für die Fahrer, Ingenieure, Mechaniker und Teammitglieder sind es schmerzliche Neuigkeiten. Wir bringen ihnen für ihre herausragenden sportlichen Leistungen in der WEC seit 2012 Bewunderung und Dank entgegen."
"Die WEC besteht aktuell aus 32 Autos, 20 Teams, 4 Klassen und 6 Herstellern. In einer Woche werden Porsche und Toyota auf der Strecke um den LMP1-Titel 2016 kämpfen, während Ferrari und Aston Martin um den GTE-Titel kämpfen."
"Ein Hersteller verlässt die Serie, andere werden bald einsteigen. Das ist der Lauf einer Weltmeisterschaft."
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