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Wie Burti 2001: Thomas Laurent übersteht Horrorcrash in Blanchimont

Thomas Laurent fliegt mit seinem Signatech Alpine böse vor der Blanchimont-Kurve ab - Die WEC hält bei den 6 Stunden von Spa 2020 den Atem an

Ein Trümmerhaufen, bange Sekunden, dann die Erleichterung: Thomas Laurent konnte sich aus seinem bis zur Unkenntlichkeit zerstörten Alpine A470 befreien, nachdem mit über 200 km/h vor der Blanchimont-Kurve auf dem Circuit de Spa-Francorchamps in den Reifenstapel geknallt war.

Es war ein ganz böser Unfall, der an denjenigen von Luciano Burti in der Formel 1 2001 erinnerte. Der Italiener war damals mit einem Prost auf ähnliche Wiese in den Reifenstapel geknallt, nachdem er mit Eddie Irvine aneinandergeraten war. Laurent kam sich auf ähnliche Weise mit dem Oreca 07 von Frits van Eerd im Kampf um die Führung der LMP2-Klasse ins Gehege.

Er sah eine Lücke, nachdem van Eerd ein anderes Fahrzeug überrundet hatte. Der Niederländer zog der Ideallinie folgend dann aber doch rein - höchstwahrscheinlich befand sich Laurent im Toten Winkel. Der junge Franzose funkte sofort ans Team: "Tut mir echt leid, Leute, ich war neben ihm, ich war doch wirklich neben ihm."

Das Auto überschlug sich nach dem Aufprall ein halbes Mal bis aufs Dach, kippte dann aber wieder in die richtige Position, bevor es zum Stillstand kam. Dass Laurent diesen Unfall scheinbar unverletzt überstanden hat, beweist wieder einmal die unglaublichen Sicherheitsstandards moderner Rennwagen.

Auch die Reifenstapel machten ihren Job. Anders als Burti rauschte der Oreca nicht unter ihnen hindurch. Die Aufprallenergie wurde stattdessen effizient aufgenommen und das Fahrzeug prallte ab.

Van Eerd sagt nach seinem Stint: "Für mich als Bronze-Fahrer ist es so hart. Diese Typen geben wirklich Gas und ich versuche wirklich mein Bestes. Aber ich will natürlich kein Auto crashen."

Schon zuvor war Thomas Laurent Protagonist in einer anderen Szene: Als Paul di Resta im United-Autosports-Oreca #22 (Hanson/Albuquerque/Di Resta) nach dem Stopp auf frischen Reifen rauskam, zog Laurent auf warmen Reifen in der Eau Rouge durch. Die beiden Boliden fuhren Seite an Seite durch Eau Rouge und Raidillon.

Laurent setzte sich mit dem abenteuerlichen Manöver durch. Es lag nur noch der gelbe niederländische Oreca vor ihm, der von Amateurfahrer Frits van Eerd gesteuert wurde. Wenige Minuten später kam es zur verhängnisvollen Kollision.

Mit Bildmaterial von Motorsport.tv.

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