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Zu viel Aufwand: Warum sich die WEC „gesundschrumpfen“ muss

Das technische und technologische Wettrüsten in der Langstrecken-WM (WEC) hinterlässt seine Spuren in den Budgets der beteiligten Hersteller und macht es zugleich schwierig für Neueinsteiger.

#7 Audi Sport Team Joest, Audi R18: Marcel Fässler, Andre Lotterer, Benoit Tréluyer

Foto: : Audi Communications Motorsport

#2 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb
#2 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Romain Dumas
#2 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb
#7 Audi Sport Team Joest, Audi R18: Marcel Fässler, Andre Lotterer, Benoit Tréluyer
#7 Audi Sport Team Joest Audi R18, Mechaniker bei der Arbeit
#7 Audi Sport Team Joest, Audi R18: Marcel Fässler, Andre Lotterer, Benoit Tréluyer
Kazuki Nakajima mit Pascal Vasselon, Toyota Hybrid Racing, Technischer Direktor
#5 Toyota Racing, Toyota TS050 Hybrid: Anthony Davidson, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima
#5 Toyota Racing, Toyota TS050 Hybrid: Anthony Davidson, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima
#5 Toyota Racing, Toyota TS050 Hybrid: Anthony Davidson, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima
#5 Toyota Racing, Toyota TS050 Hybrid: Anthony Davidson, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima
#5 Toyota Racing, Toyota TS050 Hybrid: Anthony Davidson, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima
#5 Toyota Racing Toyota TS050 Hybrid: Anthony Davidson, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima
#2 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
#2 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb
Pascal Vasselon, Toyota Racing und Dr. Wolfgang Ullrich, Audi Sport

Daher, so Toyota-Technikchef Pascal Vasselon, haben sich die drei in der LMP1-Kategorie engagierten Marken Audi, Porsche und Toyota darauf verständigt, künftig mehr auf die Kosten zu achten.

„Alle haben verstanden, dass es das Beste ist für den Sport“, sagt Vasselon und merkt an, dass sein Toyota-Team die Initiative ergriffen habe, um ein Umdenken herbeizuführen.

 

„Wir haben uns für gewisse Grenzen eingesetzt, denn unser Budget ist nicht endlos groß und wird es auch nicht sein“, so der technische Direktor der japanischen Marke.

Bildergalerie: WEC-Test in Paul Ricard

Es habe daher nur einen denkbaren Weg gegeben, um das Kostenproblem zu lösen: „Wir mussten auf unsere Konkurrenten zugehen und sie darum bitten, ihren Aufwand dem unseren anzugleichen.“

Audi und Porsche spielen mit

Und darauf haben sich Audi und Porsche offenbar eingelassen. Zum Beispiel bei der Nutzung der Windkanäle. „Unsere Konkurrenten hatten das regelrecht ausufern lassen“, sagt Vasselon. „Wir können das einfach nicht.“ Inzwischen habe man die Windkanal-Programme auf „ein sinnvolles Maß“ reduziert, so Vasselon weiter.

 

Damit und mit allen weiteren Ansätzen zur Kostensenkung tue die WEC nicht nur den aktuell beteiligten Marken einen Gefallen, sondern auch potenziellen Neueinsteigern, betont er.

„Das Kostenniveau ist derzeit eine Sorge, weil es dadurch schwierig wird für neue Teilnehmer. Und wenn es nicht gerade 15 Jahre dauern soll, bis man als Neueinsteiger aufgeholt hat, dann müssen wir das Entwicklungstempo verlangsamen“, sagt Vasselon. „Das passiert aber bereits.“

Neue Technologie, neue Kosten

Und das ist wohl auch gut so, schließlich hat die Langstrecken-WM zuletzt massiv aufgerüstet. „In den vergangenen drei, vier Jahren, erklärt Audi-Fahrer Andre Lotterer bei Motorsport.com, haben wir vor allem bei der Aerodynamik und bei der Effizienz größere Entwicklungssprünge gesehen als vielleicht in den zehn Jahren vor 2010.“

 

Auslöser dafür war nicht zuletzt die Hybridtechnologie, der immer mehr Bedeutung eingeräumt wurde und wird. Lotterer bezeichnet diesen Trend als „großen Schritt“ für die WEC. Allerdings wurde die Technik dadurch auch immer komplexer, komplizierter – und teurer.

Audi und Porsche haben bereits darauf reagiert und ihre dritten Fahrzeuge gestrichen: Beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans treten die beiden deutschen Marken – genau wie Toyota – nur mit zwei statt wie bis im vergangenen Jahr mit drei Autos an.

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