Fünfkampf um Rang zwei: Mattias Ekström schreibt WRX-Titel ab
Mattias Ekström glaubt nicht, dass Johan Kristoffersson der Titel in der Rallycross-WM 2018 noch zu nehmen ist und konzentriert sich auf den Kampf um Platz zwei
Andreas Bakkerud, EKS RX Audi S1, Mattias Ekström, EKS RX Audi S1, Sébastien Loeb, Team Peugeot Hansen
FIA World Rallycross
Der Kampf um den Fahrertitel in der Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX) ist nach Ansicht von Mattias Ekström zur Saisonhalbzeit schon gelaufen. Bei 30 Punkten Vorsprung sei Titelverteidiger Johan Kristoffersson, der fünf der bisher sechs Rennen der WRX-Saison 2018 gewonnen hat, die erneute Meisterschaft nicht mehr zu nehmen.
"Johan ist schon enteilt, es gibt einen Fünfkampf um Platz zwei in der Meisterschaft", so Ekström gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Realistisch betrachtet läuft es auf einen Kampf um das Podium in der Meisterschaft hinaus." In diesem Fünfkampf sind vor dem siebten Saisonlauf in dieser Woche (3. bis 5. August) im kanadischen Trois-Rivieres die fünf Fahrer nur durch elf Meisterschaftspunkte voneinander getrennt.
Neben Ekström und seinem Teamkollegen Andreas Bakkerud mischen dort auch die beiden Peugeot-Piloten Sebastien Loeb und Timmy Hansen sowie Kristofferssons Teamkollege Petter Solberg mit. Diesen sieht Ekström auch leicht im Vorteil.
"Wenn man sich die ersten Rennen anschaut, muss man sagen das Volkswagen bisher konstant am schnellsten war, vor allem mit Johan", so der zweimalige DTM-Champion. "Peugeot war auch sehr schnell, aber nicht so schnell wie sie (Volkswagen; Anm. d. Red.). Zwischen uns und Peugeot geht es recht eng zu, aber die Volkswagen und besonders Johan waren bisher schneller."
Im Gegensatz zu Peugeot, die mit Loeb beim Rennen im belgischen Mettet gewonnen haben, warten Ekström und sein Audi-Team noch auf den ersten Saisonsieg in der WRX. Im Kampf um diesen könnte EKS in Trois-Rivieres eine überarbeitete Frontschürze an den Audi S1 einsetzen, die unlängst in Höljes getestet wurde. "Wir werden sehen, ob wir die in Kanada an den Start bringen", meint Ekström.
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