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Walter Röhrl: Weshalb Mattias Ekström der bessere Rennfahrer ist

Mehr Gefühl im "Popometer": Für Walter Röhrl kommt Mattias Ekström seine Erfahrung aus dem Rallyesport auch auf der Rundstrecke zu Gute.

Winner Mattias Ekström, EKS RX Audi S1

Foto: : Julian Schmidt

Egal ob DTM oder Rallycross-WM: Mattias Ekström hat in den vergangenen Jahren in beiden Serien Erfolge gefeiert und gehört sowohl auf der Rundstrecke als auch auf losem Untergrund zu den Besten seiner Zunft. Genau diese Vielseitigkeit ist für Rallye-Legende Walter Röhrl auch das Erfolgsgeheimnis von Ekström. Denn aufgrund seiner Starts bei Rallyes und im Rallycross sei Ekströms Gefühl im Hintern, von Rennfahrern gerne auch "Popometer" genannt, sensibler als bei vielen seiner Kollegen.

"Das sagt man zwar auch den Rennfahrern nach, aber ich glaube das ist viel ausgeprägter bei jemandem, der auf losem Untergrund fährt", so Röhrl im Interview mit dem Radiosender 'Bayern 3'. "Das hat der Mattias, und das ist der Grund, warum er der bessere Rennfahrer ist", meint der zweimalige Rallye-Weltmeister. "Sobald es geregnet hat war er soviel besser, weil er mehr Gefühl hat. Nicht alle Rennfahrer haben dieses Gefühl."

Ekström bestätigt, dass ihm seine Erfahrung aus verschiedenen Serien dabei hilft, in den Grenzbereich des Autos vorzudringen. "In der DTM kannst du dich Schritt für Schritt ans Limit herantasten, denn wenn du darüber hinausgehst, sind die Konsequenzen sehr gering, weil die Rennstrecken immer sicherer werden. Wenn du bei einer Rallye über das Limit hinausgehst, steht da ein Baum", so Ekström bei 'Bayern 3'. "Und dann tut es richtig weh."

Allerdings wird das Gefühl des Fahrers nach Einschätzung von Röhrl immer mehr von den Daten der Computer verdrängt - sehr zum Missfallen der Rallye-Legende. "Früher war der Fahrer viel wichtiger. In den letzten Jahren wurde im Motorsport die Technik, das Auto immer wichtiger und der Fahrer wurde unwichtiger. Das ist die verkehrte Richtung", sagt Röhrl.

Daher würden die Unterschiede zwischen guten und weniger guten Fahrern heute immer mehr verwischen. "Für mich war es beim Rallyefahren kein Problem, mit zehn Minuten Vorsprung zu gewinnen. Heute gewinnt ein Ogier, der ein Ausnahmekönner ist, mit zehn Sekunden", stellt Röhrl fest.

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