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WRX 2017 Buxtehude: Mattias Ekström bricht die VW-Serie

Mattias Ekström durchbrach am Estering die Siegesserie von Volkswagen in der Rallycross-WM (WRX) und feiert Saisonsieg Nummer vier: Petter Solbergs Kampf blieb umbelohnt.

Mattias Ekström, EKS RX Audi S1

Mattias Ekström, EKS RX Audi S1

Julian Schmidt

Mattias Ekström, EKS RX Audi S1
Mattias Ekström, EKS RX Audi S1
Mattias Ekström, EKS RX Audi S1
Mattias Ekström, EKS RX Audi S1
Mattias Ekström, EKS RX Audi S1
Petter Solberg, PSRX Volkswagen Sweden VW Polo Gti
Toomas Heikkinen, EKS, Audi S1 EKS RX Quattro, Mattias Ekström, EKS, Audi S1 EKS RX Quattro, Petter
Petter Solberg, PSRX Volkswagen Sweden VW Polo Gti
Kevin Eriksson, MJP Racing Team Austria Ford Fiesta
Kevin Eriksson, MJP Racing Team Austria, Ford Fiesta ST, Reinis Nitiss, EKS, Audi S1 EKS RX Quattro, Timur Timerzyanov, STARD, Ford Fiesta
Kevin Eriksson, MJP Racing Team Austria, Ford Fiesta ST
Kevin Eriksson, MJP Racing Team Austria, Ford Fiesta ST
Podium: 1. Johan Kristoffersson, PSRX Volkswagen Sweden; 2. Mattias Ekström, EKS; 3. Sebastien Loeb, Team Peugeot-Hansen
Ken Block, Hoonigan Racing Division Ford
Ken Block, Hoonigan Racing Division Ford

Ekström (EKS-Audi) hat den elften Saisonlauf der WRX auf dem Estering in Buxtehude gewonnen. Nachdem sich der Schwede im Qualifying knapp Solberg hatte geschlagen geben müssen, feierte er im Halbfinale und Finale zwei souveräne Siege und stand somit zum vierten Mal in dieser Saison ganz oben auf dem Siegerpodium. Dort platzierten sich neben ihm Timmy Hansen (Peugeot-Hansen) und Ekströms Teamkollege Toomas Heikkinen.

„Buxtehude war im vergangenen Jahr gut zu uns, hier habe ich die WM gewonnen. Jetzt für Audi ein Doppelpodium in Deutschland zu erzielen, freut mich sehr. Das war ein gutes Wochenende für uns“, freut sich Ekström über seinen Erfolg.

Während der Sieg des Weltmeisters von 2016 im Finale nie ernsthaft in Gefahr war, ging es hinter ihm turbulent zu. Zunächst behauptete Solberg Position zwei, doch in Runde 2 fiel er nach einem Gerangel in Kurve 1 zurück. Daraufhin ging Solberg im gleichen Umlauf in die Joker-Runde, blieb dann aber im Verkehr hinter Kevin Hansen (Peugeot-Hansen) und Niclas Grönholm (GRX-Ford) hängen.

Davon profitierten Hansen und Heikkinen, während Solberg als Vierter für seinen kämpferischen Einsatz unbelohnt blieb. Zwei Wochen nach seinem schweren Unfall in Lettland und nur sechs Tage nach einer Operation am gebrochenen Schlüsselbein hatte der zweimalige WRX-Champion überraschend das Qualifying gewonnen.

Auch im ersten Halbfinale hatte Solberg einen letztlich ungefährdeten Sieg gefeiert. In der ersten Kurve profitierte er davon, dass sich Heikkinen und Timmy Hansen in die Quere kamen. Hansen fiel durch das Gerangel hinter Janis Baumanis (STARD-Ford) zurück, konnte den Letten aber durch eine frühere Joker-Runde im Sprint zur Ziellinie noch knapp überholen und sicherte sich so als Dritter hinter Solberg und Heikkinen den Finaleinzug.

Das zweite Halbfinale verlief chaotisch – und war für die beiden Starts Johan Kristoffersson (PSRX-Volkswagen) und Sebastien Loeb (Peugeot-Hansen) Endstation. Zweimal wurde aufgrund einer Fehlfunktion des Startsystems ein Fehlstart angezeigt. Zwischenzeitlich mussten die Fahrer gut fünf Minuten bei laufenden Motoren in ihren Autos warten.

Nachdem der Start im dritten Anlauf gelungen war, versuchte Kevin Eriksson (MJP-Ford) ein ähnliches Manöver wie im Finale des Vorjahrs, konnte sich aber in der ersten Runde auf der Außenbahn nicht durchsetzen. In Runde zwei drehte sich Eriksson dann bei einem missglückten Angriff auf Kevin Hansen. Kristoffersson konnte dem Auto seines Landsmanns nicht mehr ausweichen und kollidierte mit Eriksson.

Diesen Rückstand holte der frischgebackene Weltmeister im Laufe der verbleibenden Runden nicht mehr auf und kam nur auf Position fünf ins Ziel. Dadurch verpasste er zum ersten Mal in dieser Saison das Finale. Ekström fuhr hingegen einen souveränen Halbfinalsieg ein. Hinter ihm gelang mit Kevin Hansen und Grönholm zwei Fahrern der Einzug ins Finale, die man vorher nicht auf der Rechnung hatte.

Grönholm, der sich erst mit einer furiosen Fahrt und Rang zwei in Q4 den Halbfinaleinzug gesichert hatte, ging früh in die Joker-Runde und erarbeitete sich auf diesem Weg im Duell mit Loeb um Rang drei einen Vorteil. Der neunmalige Rallye-Weltmeister „jokerte“ erst im letzten Umlauf. Im Sprint zur Ziellinie ging der Sohn von Loebs früherem WRC-Rivalen Marcus Grönholm am Franzosen vorbei.

Die deutschen Fahrer verpassten bei ihrem zweiten Heimspiel geschlossen das Finale. Timo Scheider (MJP-Ford) und WRX-Debütant Dieter Depping (PSRX-Volkswagen) lieferten sich über weite Strecken des Qualifyings eine Art Privatduell. Während sich Depping bei seinem ersten Start durchaus achtbar aus der Affäre zog, konnte Scheider den Nachteil des frühen Starts in Q1 nicht mehr aufholen. So standen am Ende die Postionen 15 und 16 für die beiden zu Buche. Die Gaststarter Rene Münnich (SEAT) und Andreas Steffen (Ford) verpassten als 19. beziehungsweise 21. den Einzug ins Halbfinale deutlich.

Bildergalerie Die Rallycross-WM zu Gast in Deutschland

In der Fahrerwertung steht Kristoffersson bereits als neuer Weltmeister fest. Im Rennen um die Vize-Meisterschaft verkürzte Ekström durch seinen Sieg den Rückstand auf Solberg auf nur einen Zähler (234:233 Punkte). Loeb liegt mit 204 Punkten schon deutlich zurück. In sechs Wochen steht am 11. und 12. November das Saisonfinale der Rallycross-WM in Südafrika auf dem Programm.

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