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Aus Kostengründen: Gemeinsame Tests aller WRC-Hersteller?

Die in der WRC engagierten Hersteller wollen die Kosten für Tests reduzieren und denken über gemeinsame Testfahrten aller Hersteller wie auf der Rundstrecke nach

Sébastien Loeb, Daniel Elena, Citroën C3 WRC

Sébastien Loeb, Daniel Elena, Citroën C3 WRC

Citroën Communication

Die Kosten für Tests in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) sollen runter: Darüber sind sich die vier engagierten Hersteller Ford, Hyundai, Toyota und Citroen im Grundsatz einig. Dies soll zum einen über eine Reduzierung der pro Saison maximal erlaubten Testtage erfolgen, die in der Saison 2017 aufgrund des neuen technischen Reglements von 42 auf 55 erhöht worden waren.

Zum anderen denken die Teams über einen völlig neuen Ansatz nach: Statt wie bisher jeder für sich, könnten alle Hersteller gemeinsam an einem Ort testen, wie es im Rundstreckensport üblich ist. So könnten die Kosten auf mehrere Schultern verteilt werden.

"Auf Schotter könnten wir die Anzahl der Testtage verringern. Das wäre ziemlich einfach", schlägt M-Sport-Teammanager Rich Millener gegenüber 'Motorsport-Total.com' vor. "Das wird zwar den Fahrern nicht gefallen, aber die Kosten sind da echt verrückt."

"Auf Asphalt könnten wir dem Weg der Formel 1 folgen und gemeinsam etwas machen. Bei den meisten (Asphalt; Anm. d. Red.)-Rallyes finden wir in der jeweiligen Region repräsentative Straßen, die wir gemeinsam nutzen können. Dann könnten wir uns die Kosten teilen und würden etwas schaffen, was für die Fans interessant ist. Vielleicht erzeugen wir mit diesem Test genau so viel Aufmerksamkeit wie mit einer weiteren Rallye."

Sinnvoll wären solche Gruppentests allerdings nur bei Asphalt-Rallyes, denn auf Schotter würde die Straße durch die wiederholten Fahrten der vielen Autos zu stark leiden.

Aktuell müssen die WRC-Teams pro Jahr mit einem Testbudget von deutlich über einer Million Euro pro Saison kalkulieren. So kostet ein fünftägiger Test in der Region um Jyväskylä, wo sich die Teams aktuell auf die Rallye Finnland vorbereiten, nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' rund 125.000 Euro. Dabei handelt es sich nur um die Kosten für die Logistik sowie Unterkunft und Verpflegung der Teammitglieder, die Kosten für Ersatzteile und Reparaturen der Autos nicht eingerechnet.

"Tests sind ein Thema, über das wir sprechen", sagt FIA Rallye-Direktor Yves Matton gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "In Zusammenarbeit mit den Herstellern wollen wir die Kosten reduzieren. Generell geht es dabei um Bereiche, die keinen Mehrwert für Fans und Sponsoren bieten. Die Tests sind ein solcher Bereich."

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