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Nach erstem Sieg: DMACK zieht sich aus der Rallye-WM zurück

Der britische Reifenhersteller DMACK, der Ende Oktober mit Elfyn Evans bei der Rallye Großbritannien seinen ersten Sieg in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gefeiert hatte, wird das eigene Team nach der Saison 2017 aus der WM zurückziehen.

Elfyn Evans, M-Sport

Foto: : Sutton Images

In den vergangenen beiden Jahren hatte M-Sport einen Ford Fiesta unter der Bewerbung von DMACK eingesetzt, die Briten waren in der Top-Klasse der WRC-Autos zuletzt einziger Rivale von Michelin.

"Wir haben mit DMACK große Erfolge erzielt und einen wesentlichen Beitrag zum Titelgewinn von M-Sport beigetragen. Jetzt ist es aber an der Zeit aufzuhören, denn die Rallyeeinsätze hatten in dieser Saison Auswirkungen auf unser Testprogramm", so DMACK-Geschäftsführer Dick Cormack gegenüber 'Motorsport.com'.

"Das bedeutet aber nicht, dass wir die WRC komplett verlassen. Sollten wir einen Hersteller finden, mit dem wir uns einigen können, werden wir versuchen, einzelne Veranstaltungen mit einem gemieteten Auto zu gewinnen", schließt Cormack sporadische Gaststarts nicht aus.

Und dieser Hersteller muss nicht zwangsläufig Ford sein. "Wir haben mit Malcolm (Wilson, M-Sport-Teamchef; Anm. d. Red.) über das nächste Jahr gesprochen, aber er weiß, dass es noch andere Teams gibt."

 

 

Auch ein Einstieg als Reifenpartner für eines der Werksteams kommt für DMACK aus Kapazitätsgründen nicht in Frage. "Wir wissen, dass wir noch nicht so weit sind, um einen der großen Hersteller über die gesamte Saison zu beliefern", sagt Cormack. "Bis wir dorthin kommen, müssen wir noch an einigen Bereichen arbeiten."

"Wir haben aber gezeigt, dass wir einen Reifen haben, mit dem man Rallyes gewinnen kann, und mit dem das dritte oder vierte Auto eines Herstellers in der nächsten Saison wichtige WM-Punkte sammeln kann", so der DMACK-Boss weiter. Laut Cormack will sich das Unternehmen auf das Kundensport-Programm und die Weiterentwicklung der Reifen konzentrieren.

Die Entscheidung zum Rückzug aus der WRC sei insgesamt weniger aus sportlichen, sondern vor allem aus wirtschaftlichen Gründen gefallen. "Wir haben Investoren und Anteilseigner, die wir zufriedenstellen müssen. Und die wollen, dass wir uns auf unsere geschäftlichen Aktivitäten konzentrieren. Unser Ziel bleibt weiterhin, die Weltmeisterschaft zu gewinnen, aber im nächsten Jahr müssen wir uns um die Reifenentwicklung und die Kontakte zu unseren Kernmärkten kümmern", sagt Cormack.

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