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Marcus Grönholm: "Ich werde die Großvater-Wertung gewinnen"

Nach neun Jahren Pause hat Marcus Grönholm bei seinem WRC-Comeback noch Anlaufschwierigkeiten - Lustiges PK-Intermezzo mit Petter Solberg

"Bosse" ist zurück in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)! Neun Jahre nach seinem letzten Start in der WM, geht Marcus Grönholm an diesem Wochenende wieder bei der Rallye Schweden an den Start. Der zweimalige Rallye-Weltmeister fährt einen Toyota Yaris WRC und damit das wohl schnellste Auto im Feld. Doch beim Shakedown am Donnerstagvormittag kam 51-Jährige noch etwas schwer in Fahrt und landete mit 11,9 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Thierry Neuville nur auf Platz 18.

"Ich kann schon spüren, dass ich neun Jahre lang nicht mehr im Rallyeauto gesessen habe und nach Aufschrieb gefahren bin", sagt Grönholm. "Ich habe häufig an den falschen Stellen gebremst oder Gas gegeben. Der Aufschrieb ist okay, aber morgen will ich es besser machen und Spaß haben."

Spaß macht die Zusammenarbeit mit seinem alten Beifahrer Timo Rautiainen, der Grönholm schon 2000 und 2002 zum WM-Titel navigiert hatte. "Es funktioniert gut, allerdings spricht Timo andauernd über die Regeln. Er sagt mir die ganzen Zeit: 'Du musst dies und das tun...'", scherzt Grönholm. "Es ist okay, aber wir sind einfach nicht schnell genug."

Angetan ist der Finne vom WRC-Auto der aktuellen Generation, vor allem im Vergleich zu dem Ford Focus RS WRC, den er 2010 bei seinem letzten WM-Start in Schweden gefahren war. "Sie sind recht einfach zu fahren. Der größte Unterschied ist die Aerodynamik. Der Motor und das Fahrwerk ist besser, das ganze Paket ist recht nett", urteilt Grönholm.

Befragt nach seinen sportlichen Aussichten für das Wochenende bleibt der Rückkehrer realistisch. "Ich glaube wirklich nicht, dass wir hier irgendwas besonderes machen werden, aber in die Top 10 sollten wir schon kommen", sagt Grönholm. "Vielleicht geht es nach dem Freitag besser. Samstag könnte gut werden, diese Prüfungen bin ich schon gefahren. Die von morgen nicht, das wird etwas schwieriger."

Zum Schluss der Pressekonferenz am Donnerstag vor dem Start der Rallye kam es dann noch zu einem amüsanten Intermezzo, denn unter die Fragesteller im Publikum hatte sich auch Grönholms früherer Rivale und guter Freund Petter Solberg gemischt, der bei der Rallye Schweden mit einem historischen Ford Escort in der nationalen Wertung mitfährt.

"Marcus, du hast mir gesagt, dass du diese Rallye gewinnen wirst - wie willst du das anstellen?", richtete Solberg eine Frage an Grönholm. Doch der erwies sich als schlagfertig: "Petter, du hast mir nicht richtig zugehört. Ich habe gesagt, ich werde die Großvater-Wertung gewinnen."

Mit Bildmaterial von Toyota Gazoo Racing.

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