Meeke: In der WRC 2017 wird es keine "dominante Kraft" geben
Laut Citroen-Fahrer Kris Meeke wird es in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2017 kein dominantes Team geben, weil alle Topfahrer in ihren Reihen haben.
Kris Meeke, Paul Nagle, Citroen C3 WRC Plus 2017, Citroën World Rally Team
Citroën Communication
Die Kombination von Sebastien Ogier und Volkswagen hat sich in den vergangenen Jahren als unschlagbar herausgestellt. Davor waren es Sebastien Loeb und Citroen, die die WRC dominiert hatten.
Nach dem WRC-Ausstieg von Volkswagen werden die Karten im Jahr 2017 neu gemischt. Hyundai, Citroen, M-Sport und Toyota kämpfen nun um die Vorherrschaft in der Rallye-Meisterschaft.
Zudem gibt es im kommenden Jahr neue Regeln, die die Wettbewerbsfähigkeit aller Teams in der WRC erhöhen soll.
"Es ist eine neue Ära, in der die Meisterschaft so offen sein wird wie niemals zuvor", sagte Meeke gegenüber Motorsport.com. "Es ist schwierig, eine dominante Kraft auszumachen. Das kommende Jahr wird sehr spannend werden."
"Wir haben ein neues Reglement, Volkswagen hat sich verabschiedet, Ogier wechselt zu M-Sport und Jari-Matti Latvala fährt für Toyota. Nun haben alle 4 Teams Topfahrer in ihren Autos sitzen."
"Ogier war in den vergangenen 4 Jahren sicher sehr dominant. Latvala hat sich als Meisterschaftsanwärter und Rallye-Sieger bereits bewiesen. Thierry Neuville hat sein Können in diesem Jahr gezeigt und landete auf Platz 2."
"Auch Hayden Paddon ist in der Lage, mehr Rennen zu gewinnen. Jedes Team hat also nun einen Fahrer, der die Fähigkeiten besitzt, an der Spitze zu stehen. Es wird eine spannende und völlig offene Meisterschaft geben."
Bildergalerie: Der neue WRC-Citroen für die Saison 2017
Den Volkswagen-Ausstieg kommentierte der Brite: "Es ist nie gut, wenn so ein großer Hersteller den Sport verlässt. Es gehört aber zum Motorsport dazu. Jedoch hat das auch etwas Gutes, denn das kommende Jahr wird deshalb umso aufregender."
Mit Informationen von Khodr Rawi
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