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Nach miserablem Saisonstart: Hyundai fokussiert auf Podium in Schweden

Der WRC-Saisonstart ging für Hyundai mächtig in die Hose - Die Probleme mit dem Rally1-Auto sollen behoben sein, weshalb in Schweden das Podium anvisiert wird

Hyundai hatte beim Auftakt der Rallye-WM (WRC) mit der Haltbarkeit seines Hybrid-i20 zu kämpfen. Ott Tänak und Oliver Solberg fielen aus, Thierry Neuville wurde nur Sechster. Das Team hat intensiv an Verbesserungen am Fahrzeug gearbeitet, weshalb die Koreaner bei der Rallye Schweden das Podium anvisieren.

Die Schwierigkeiten mit dem Hyundai i20 waren vielseitig: Tänak fiel aus, nachdem er gegen einen Stein gefahren war. Der Este ging mit Slicks auf die Strecke, obwohl Schnee lag. Solberg musste am letzten Tag des Saisonauftakts aufgeben, da Benzingase ins Cockpit gelangten und er sich unwohl fühlte. Neuville erreichte zwar das Ziel, war wegen eines Aufhängungsschadens und Problemen mit dem Handling aber machtlos.

Hyundai-Vizeteamchef Julien Moncet sagt, Hyundai müsse seine "Anstrengungen verdoppeln", um die Lücke auf Toyota und M-Sport mit Ford zu schließen. Das Team habe Tag und Nacht gearbeitet, um die "lange Liste" an Problemen abzuarbeiten und Lösungen zu finden. Moncet ist sich sicher, dass das Team viele Kinderkrankheiten am Hyundai i20 behoben habe.

Haltbarkeit im Fokus

"Wir haben uns hauptsächlich auf die problematische Haltbarkeit fokussiert", sagt er. "Das wird uns sicherlich helfen, bei der Rallye Schweden einen Schritt nach vorne zu machen." Ein Test in Finnland soll dabei geholfen haben: "Wir haben uns da auf das Set-up konzentriert und hatten kaum Probleme mit der Haltbarkeit."

Obwohl zwischen dem Auftakt in Monte Carlo und dem zweiten Lauf in Schweden viel Zeit lag, konnte Hyundai nicht alle Bereiche verbessern. Grund dafür ist, dass einige Teile am Fahrzeug wegen der Homologation eingefroren sind und deshalb nicht verändert werden dürfen. Außerdem braucht es in manchen Bereichen mehr Zeit, um Lösungen zu finden.

Ausgeruht hat sich das Team zwischen den ersten beiden Saisonläufen nicht. Laut Moncet war der einzige Ruhetag die Rückreise von Monte Carlo zurück in die Basis in Alzenau. Nur einen Tag darauf habe das Team angefangen, Vollgas zu geben."Es gab viele Treffen, um über die Probleme am Auto zu sprechen", erklärt er.

Lange Liste abgearbeitet

Dabei sei jedes noch so kleine Detail auf den Prüfstand gestellt worden - auch in den Bereichen Organisation und Kommunikation. Moncet gibt zu, dass die Liste "recht lang" gewesen sei. Deshalb habe es eine Periodisierung der Probleme vor der Rallye Schweden gegeben, um die wichtigsten Probleme zuerst zu lösen. "Es gibt keine dramatischen Änderungen, es ist eigentlich dasselbe Auto", so Moncet. "Es wurde an den kleinen Problemen gearbeitet."

Hyundai ist hungrig auf den Sieg, aber auch realistisch, weshalb die Marke erst einmal das Podium bei der Rallye Schweden anvisiert und alle drei Autos ins Ziel bringen möchte. "Das ist machbar", sagt Moncet. "Das Auto scheint in diesem Set-up-Fenster gut zu funktionieren." Gase sollen nach der Nachbesserungen auch nicht mehr ins Cockpit gelangen - eine gute Nachricht für Solberg.

Mit Bildmaterial von Red Bull Content Pool.

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