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Rallye Mexiko 2019: Zweiter Saisonsieg für Sebastien Ogier

Mit viel Können und ein bisschen Glück gewinnt Sebastien Ogier die Rallye Mexiko: Ott Tänak behauptet mit Rang zwei die WM-Führung - Podium für M-Sport

Citroen-Pilot Sebastien Ogier hat die Rallye Mexiko, dritter Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2019 gewonnen. Bei der ersten Schotterrallye der Saison hatte der sechsmalige Weltmeister im Ziel nach 21 Wertungsprüfungen (WP) einen Vorsprung von 30,2 Sekunden auf Ott Tänak (Toyota). Rang drei ging an Elfyn Evans (Ford, +49,9 Sekunden), der damit das erste Podium für M-Sport in dieser Saison erzielte.

Für Ogier war es der 46. Sieg in der Rallye-WM und der fünfte Triumph bei der Rallye Mexiko. Durch seinen zweiten Saisonsieg und die schnellste Zeit bei der Powerstage verkürzte er in der WM-Tabelle den Rückstand auf Tänak, der Zusatzpunkte bei der Powerstage ohne Zusatzpunkte blieb, auf vier Zähler.

Ogier nutzte schon am ersten Tag seine Startposition drei - in den vergangenen sechs Jahren musste er in Mexiko zu Beginn immer als Erster starten - und setzte den zu Beginn Führenden Andreas Mikkelsen (Hyundai) unter Druck. Nach Mikkelsens Ausfall übernahm Ogier nach der fünften WP die Führung und gab diese nur noch einmal nach der zehnten WP am Samstag kurz an Kris Meeke (Toyota) ab.

Reifenschaden von Ogier bleibt ohne große Folgen

Bei besagter WP, dem ersten Durchgang von "Guanajuatito", hatte Ogier ein bisschen Glück, denn er hatte sich einen Reifenschaden eingefangen. Da die Prüfung wegen eines Unfalls seines Teamkollegen Esapekka Lappi abgebrochen wurde und Ogier somit von der Rennleitung eine Zeit zugewiesen bekam, hielt sich sein Zeitverlust aber in Grenzen. Nachdem Meeke bei der darauffolgenden WP seinerseits einen Reifenschaden erlitt, war der Weg frei für Ogier, der letztlich ungefährdet zum Sieg fuhr.

Ergebnisse Rallye Mexiko

Fotos Rallye Mexiko

Mit Rang zwei gelang Tänak ein wichtiges Ergebnis im Kampf um den WM-Titel. Am Freitag musste der Este zum ersten Mal in seiner WRC-Karriere bei einer Schotterrallye als erster Fahrer starten, was er aber gelassen hinnahm und sich darauf konzentrierte, keine Fehler zu machen. Ab Samstag drehte Tänak dann auf und fuhr sich mit schnellen Zeiten nach vorne, während einige seiner Rivalen patzten. Am Schlusstag kämpfte sich der Toyota-Pilot dann auch noch an Elfyn Evans vorbei auf Rang zwei.

Der M-Sport-Pilot kann mit Rang drei allerdings zufrieden sein. Eine konstante Leistung bescherte dem Waliser das achte Podium seiner WRC-Karriere. Für seinen Teamkollegen Teemu Suninen war die Rallye Mexiko hingegen ein herber Rückschlag. Nach einem Unfall bei der zweiten WP konnte sein Ford Fiesta WRC vor Ort nicht mehr repariert werden, womit die Rallye für den Finnen früh beendet war.

Hyundai erlebt schwarzen Freitag

Mit Rang vier betrieb Thierry Neuville für eine in Mexiko schwer gebeutelte Hyundai-Mannschaft Schadensbegrenzung. Der Freitag verlief für das Team alptraumhaft. Neuville verlor schon bei der zweiten WP durch einen Reifenschaden mehr als 40 Sekunden und konnte auch anschließend das Tempo der Schnellsten nicht mitgehen.

Thierry Neuville

Mehr als Platz vier von Thierry Neuville war bei der Rallye Mexiko nicht drin

Bei der fünften WP fuhr der bis dahin Führende Mikkelsen über einen Stein, wobei die Radaufhängung seines Autos beschädigt wurde und er aufgeben musste. Vor der siebten WP streikte dann am Auto von Dani Sordo die Elektrik. Auf Rang zwei liegend musste der Spanier seinen i20 WRC abstellen.

Auch die Toyota-Mannschaft musste neben dem starken zweiten Platz von Tänak Rückschläge in Kauf nehmen. Am Samstag wurde Meekes kurzzeitige Hoffnung auf einen zweiten Sieg in Mexiko durch einen Reifenschaden zunichte gemacht. Nachdem der Nordire mehr als drei Minuten verloren hatte, konzentrierte er sich in der Folge darauf, Gesamtrang fünf abzusichern. Jari-Matti Latvala war am Freitag vor der achten WP wegen einer defekten Lichtmaschine ausgefallen, kam aber immerhin noch auf Rang sieben ins Ziel.

Nächster Halt: Korsika

Damit lag er eine Position hinter dem Sieger der WRC2-Klasse, Lokalmatador Benito Guerra (Skoda). Der Sieger des Race of Champions 2019 hatte sich über lange Zeit ein spannendes Duell mit seinem Markenkollegen Marco Bulacia Wilkinson geliefert, ehe dieser durch ein technisches Problem zurückgeworfen wurde. In der WRC2-Pro war mit Lukas Pieniazek (Ford) nur ein Fahrer am Start.

In der Fahrerwertung der WRC führt nach drei von 14 Rallyes weiter Tänak mit 65 Punkten vor Ogier (61) und Neuville (55). Bei den Herstellern liegt Toyota mit 86 Punkten vor Hyundai (77), Citroen (76) und M-Sport (45).

Weiter geht es mit der WRC in drei Wochen (29. bis 31. März) mit der Rallye Frankreich, die auf den kurvigen Asphaltstraßen der Mittelmeerinsel Korsika ausgetragen wird.

Mit Bildmaterial von LAT.

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