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Sebastien Ogier: Rallyes wie Monza "sollten nicht zur Regel werden"

Lob für die Organisatoren und durchaus reizvoll: Sebastien Ogier findet positive Worte über die Rallye Monza, doch zum Standard sollten solche Events nicht werden

Not macht erfinderisch - Unter diesem Motto betrat die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) am vergangenen Wochen Neuland. Um den Kalender nach den zahlreichen Absagen in der Corona-Saison 2020 aufzufüllen, war die Monza-Rally-Show innerhalb von gut zwei Monaten von einer reinen Show-Veranstaltung in eine WM-würdige Rallye umgestaltet worden.

Die Kombination aus den teils verwinkelten und technisch anspruchsvollen Wertungsprüfungen auf dem Gelände der Grand-Prix-Strecke mit traditionellen Prüfungen im Voralpenland, bei denen durch Schneefall echtes "Monte-Carlo-Feeling" aufkam, war eine Premiere in der WRC. Und zwar eine, die bei den Fahrern gut ankam.

"Die Mischung aus der 'Show' und diesen wunderschönen Prüfungen in den Bergen war eine tolle Herausforderung. Das war einer Weltmeisterschaft würdig", sagt der frischgebackene Weltmeister Sebastien Ogier.

Zweifel an der WM-Tauglichkeit der Rallye Monza, die auch bei Ogier im Vorfeld bestanden, waren nach der Veranstaltung ausgeräumt. "Irgendwann haben wir sicherlich gedacht: Wird es für eine WM-Rallye schwierig genug?", gibt Ogier zu. "Aber da müssen wir den Veranstaltern gratulieren, denn es war sehr schwierig."

Dazu haben nach Sicht des nun siebenmaligen Weltmeisters auch die Wetterbedingungen beigetragen. Schnee in den Bergen und Dauerregen, der die Schotterabschnitte auf dem Gelände der Rennstrecke aufweichte, sorgten für sehr schwierige Bedingungen, die nicht alle Fahrer meisterten. "Es fällt mir schwer, das zu sagen, weil ich die Rallye gewonnen habe, aber wer so eine Veranstaltung gewinnt, hat es auch verdient, denn es war alles andere als einfach", sagt Ogier.

War die Rallye Monza damit eine Blaupause für künftige Events, wie FIA-Rallyedirektor Yves Matton gemutmaßt hatte? Jein, findet Ogier: "Es sollte nicht zur Regel werden. Wir brauchen 'richtige' Rallyes. Vielleicht ist das nicht das richtige Wort, aber Standard-Rallyes wie wir sie gewohnt sind", sagt er. "Aber manchmal eine Veranstaltung wie eine Rallye-Show wäre gut, auch aus sportlicher Sicht."

Eine Einschätzung, der sich auch Hyundai-Teamchef Andrea Adamo anschließt: "Ich denke, wir sind uns alle einig, dass nicht die gesamte WM so aussehen sollte. Aber einzelne Events mit solch einer Struktur, warum nicht?"

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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