Sieglos in Argentinien: 2011 verlor Sebastien Ogier in der letzten Prüfung
Noch nie hat Sebastien Ogier die Rallye Argentinien gewonnen - 2011 rutschte dem Franzosen der sicher geglaubte Sieg noch am letzten Tag durch die Finger
46 Siege hat Sebastien Ogier in der Rallye-Weltmeisterschaft gefeiert. Aber nicht jede Rallye hat der sechsmalige Champion schon gewonnen. Eine davon ist die Rallye Argentinien, die am kommenden Wochenende stattfindet. Ogier und sein Co-Pilot Julien Ingrassia standen dort bei neun Teilnahmen viermal auf dem Podest, aber noch nie auf der höchsten Stufe. Einmal war es aber knapp. Ogier verlor den Sieg erst in der letzten Prüfung.
2011 war der Franzose noch am Beginn seiner Karriere und trat gegen erfahrene Gegner wie Sebastien Loeb, Petter Solberg und Mikko Hirvonen an. Trotzdem dominierte Ogier in Argentinien und hatte vor dem finalen Tag über 40 Sekunden Vorsprung. Aber in der ersten 48 Kilometer langen Prüfung der letzten Etappe überschlug sich der Citroen DS3. Ogier konnte weiterfahren, aber er musste die restlichen drei Prüfungen ohne Servolenkung und ohne Heckspoiler meistern.
Ogier schleppte sich ins Ziel und wurde in der allerletzten Prüfung (nur 3,9 Kilometer) noch von Loeb und Hirvonen überholt. Statt als überlegener Sieger stand Ogier damals als Dritter auf dem Podest. "Obwohl ich in Argentinien noch nie gewonnen habe, ist es eine Rallye, die mir gefällt", sagt der Franzose dennoch. "Ich war dort auch oft sehr schnell unterwegs."
Aktuell reist der Citroen-Werksfahrer als WM-Zweiter nach Südamerika. Nur zwei Punkte beträgt sein Rückstand auf Thierry Neuville (Hyundai). "Ich habe die gleichen hohen Erwartungen wie immer. Ich würde sogar so weit gehen, dass ich noch etwas motivierter bin, weil es die Chance gibt, diese Rallye mit Citroen zum ersten Mal zu gewinnen."
Dank seiner zweiten Startposition ist Ogier fürs Wochenende optimistisch Foto: LAT
Mit zehn Siegen ist Citroen die erfolgreichste Marke in Argentinien. Achtmal gewann Loeb (2005-2009, 2011-2013) für die Franzosen, einmal Carlos Sainz (2004) und einmal Kris Meeke (2015).
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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