Statt Australien: Neuseeland könnte 2020 in den WRC-Kalender zurückkehren
Im November könnte die Rallye-WM zum letzten Mal in Coffs Harbour gastieren, denn es wird ein neuer Austragungsort in Australien gesucht
Neuseeland könnte 2020 einmalig in den Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft zurückkehren. Man würde den Platz der Rallye Australien übernehmen, denn der Vertrag mit der Veranstaltung bei Coffs Harbour endet mit dieser Saison. Vom 14. bis 17. November könnte zum letzten Mal der Bundesstaat New South Wales besucht werden. Seit 2011 wird bei Coffs Harbour gefahren. Davor war die Rallye über viele Jahre im Westen Australiens in Perth angesiedelt.
Im Umfeld der Rallye-WM sind die Bestrebungen auch groß, in Zukunft wieder woanders als in Coffs Harbour zu fahren. "Australien muss einen neuen Ort für die Rallye finden", sagt eine Quelle aus dem WRC-Umfeld. Deswegen ist Neuseeland eine vernünftige Option für das nächste Jahr. Der Hintergedanke ist, dass es dort das notwendige Investment gibt. Außerdem hätte Australien somit die Chance, einen neuen Austragungsort außerhalb von New South Wales zu finden."
2012 gewann Sebastien Loeb den bisher letzten WM-Lauf in Neuseeland
Foto: Motorsport Images
Zum bisher letzten Mal gastierte die Rallye-WM im Jahr 2012 in Neuseeland. Der Servicepark befand sich damals in Auckland. Schon 2018 gab es Gespräche über eine Rückkehr nach Neuseeland mit einem Servicepark in Tauranga. Sollte es im nächsten Jahr das Comeback geben, dann wahrscheinlich wieder in Auckland, denn die Stadt könnte zur Finanzierung der Veranstaltung beitragen.
Die längere Rallye-Tradition gibt es in Neuseeland, denn der erste WM-Lauf fand dort schon 1977 statt, während Australien erst 1988 Teil des WRC-Kalenders wurde. Finanzierungsprobleme bedeuteten 2006 schließlich das Aus in Perth. Erst 2009 gab es ein einmaliges Comeback in Kingscliff, während dann ab 2011 in Coffs Harbour gefahren wurde. Zwischen 2008 und 2012 fanden Neuseeland und Australien abwechselnd statt.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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