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Teamchef: "Es ist noch zu früh, um die WRC-Saison 2020 aufzugeben"

M-Sport-Teamchef Richard Millener hofft weiterhin, dass es 2020 einen Rallye-Weltmeister geben wird: Zur Not würden auch sechs WRC-Läufe ausreichen

Während immer mehr Serien ihren Rennbetrieb nach der Zwangspause aufgrund der COVID-19-Pandemie langsam wieder aufnehmen, wird die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) nach jetzigem Stand frühestens Ende September wieder fahren.

Nachdem in dieser Woche die Rallyes in Finnland und Neuseeland abgesagt worden waren, steht als nächste Veranstaltung am letzten Septemberwochenende die Rallye Türkei im Rest-Kalender der WRC-Saison 2020. Danach sind noch die Läufe in Deutschland, Großbritannien und Japan vorgesehen.

Doch ob diese alle wie geplant ausgetragen werden können, dafür will FIA-Rallye-Direktor Yves Matton nicht die Hand ins Feuer legen. "Aufgrund der COVID-19-Krise und ihrer Folgen gibt es weiterhin große Unsicherheit", gibt der Belgier im Gespräch mit 'Motorsport.com' zu.

FIA berät mit WHO, Behörden und Veranstaltern

"Wir haben die Situation weiterhin genau im Blick und berücksichtigen bei unseren Überlegungen auch die Empfehlungen der Welt-Gesundheits-Organisation (WHO), die Entscheidungen der jeweils zuständigen Behörden und die Rückmeldungen der Organisatoren vor Ort", so Matton weiter.

Einen Vorteil hat die Rallye-WM im Vergleich zu Serien wie der Formel 1 oder DTM: Vor der Coronavirus-Krise hat sie bereits drei Läufe ausgetragen, die in den Ergebnisbüchern stehen. Daher hat M-Sport-Teamchef Richard Millener immer noch die Hoffnung, dass die Saison mit einem halbwegs akzeptablen Programm beendet werden kann.

"Es ist noch zu früh, um die WRC-Saison 2020 aufzugeben", so der Brite zu 'Motorsport.com'. "Wir müssen alle zusammenarbeiten und proaktiv alles in unserer Macht stehende tun, den Organisatoren der verbleibenden Rallye zu helfen, damit wir so viele Läufe wie möglich hinbekommen."

Reichen auch sechs Rallyes aus?

Selbst wenn noch einer der verbleibenden vier Rallyes abgesagt werden müsste und damit am Ende weniger als die Hälfte der ursprünglich geplanten 14 Läufe gefahren würden, wäre für den M-Sport-Teamchef die Vergabe eines WM-Titels denkbar.

"Sieben war unser erster Gedanke, was die Anzahl der Rallyes betrifft, die man für eine WM braucht", so Millener. "Aber vielleicht müssen wir das überdenken. Weniger will eigentlich niemand fahren, aber wenn es immer neue Hindernisse gibt, muss man vielleicht umdenken."

"Wenn wir beispielsweise nur sechs fahren können, wäre es dann angemessen zu sagen: 'Es gibt keinen Weltmeister, weil wir nicht sieben gefahren sind'? Dadurch verlieren wir vielleicht weitere Veranstaltungen, denn wenn die Meisterschaft nicht gewertet wird, gibt es keine Notwendigkeit sie auszurichten", so Millener weiter. "Meiner Meinung nach wären sechs angesichts all der Probleme noch vertretbar."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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