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Teamorder bei M-Sport: Alles im Dienst für Sebastien Ogier

Elfyn Evans und Teemu Suninen müssen in Finnland für Sebastien Ogier bremsen. M-Sport fehlt trotz neuer Aerodynamik und Dämpfer das Tempo.

Sébastien Ogier, Julien Ingrassia, M-Sport Ford Fiesta WRC

Sébastien Ogier, Julien Ingrassia, M-Sport Ford Fiesta WRC

M-Sport WRC Team

M-Sport Ford zog bei der Rallye-Finnland die Teamorder-Karte und bremste Elfyn Evans und Teemu Suninen ein, damit Sebastien Ogier so viele WM-Punkte wie möglich sammeln konnte. Schlussendlich kam der amtierende Rallye-Weltmeister als Fünfter ins Ziel. In der Fahrerwertung verkürzte Ogier seinen Rückstand auf Thierry Neuville (Hyundai) auf 21 Punkte. Obwohl M-Sport für den Franzosen eine neue Aerodynamik im Heck entwickelt hatte und auf eine andere Dämpfer-Marke setzte, fehlte Ogier in den finnischen Wäldern der Speed.

Als Zweiter auf der Strecke konnte Ogier am Freitag zwar Neuville in Schach halten, doch die Spitze fuhr auf und davon. Am Ende von WP10 musste Evans vom Gas gehen, damit Ogier eine Position gewann und am Samstag eine etwas bessere Ausgangsposition bekam. Am Sonntag nahm Suninen eine Zeitstrafe von 20 Sekunden in Kauf, um Ogier schließlich den fünften Platz zu überlassen.

Endergebnis Rallye Finnland

"Wir hatten an diesem Wochenende nicht den gewünschten Speed", bringt es M-Sport-Teamchef Malcolm Wilson auf den Punkt. "Aber wir haben unser Hauptziel erreicht und den Rückstand in allen drei Meisterschaften reduziert. Es ist frustrierend, dass wir nicht vorne mitkämpfen konnten, aber wir müssen das größere Bild im Auge behalten. Und in dieser Hinsicht war es eine positive Rallye."

Ogier hätte sich deutlich mehr erwartet

In der Powerstage riskierte Ogier noch einmal alles, aber er sammelte als Sechster keinen Bonuspunkt. "Es war ein schwieriges Wochenende", sagt der fünfmalige Weltmeister aus Frankreich. "Wir haben erwartet, dass wir deutlich konkurrenzfähiger sein würden. Die Performance des Fiesta war im Vorjahr hier sehr stark. Jeder Fahrer konnte schnelle Zeiten aufstellen. Das war in diesem Jahr nicht der Fall, was eine Überraschung darstellte."

Bleibt abzuwarten, ob Finnland eine Momentaufnahme war, denn auch Hyundai konnte gegen Toyota nichts ausrichten. Lediglich der völlig entfesselt fahrende Mads Östberg (Citroen) konnte dem japanisch-finnischen Team auf deren Heimterritorium Paroli bieten. Mehr als zwei Minuten Rückstand auf Sieger Ott Tänak werden in der Dovenby Hall, der M-Sport-Basis, die Köpfe rauchen lassen.

 

Foto:

"Wir haben alles versucht", hält Ogier fest, "aber mehr konnten wir nicht machen. So ist es eben und wir müssen jetzt analysieren, warum wir an diesem Wochenende nicht bei der Pace mithalten konnten." Dem 34-Jährigen gelang nur eine Prüfungsbestzeit. Das war allerdings die zwei Kilometer kurze Zuschauerprüfung "Harju 2". "Positiv ist, dass wir mehr Punkte als Thierry gesammelt haben, denn das ist immer unser Hauptziel."

Weiter geht es in drei Wochen mit der Asphalt-Rallye in Deutschland, wo Ogier schon dreimal gewinnen konnte. Die bisher letzte Asphalt-Rallye im vergangenen April auf Korsika entschied er vor Tänak und Neuville für sich. "Das Ziel für Deutschland", sagt Wilson, "ist es, den Rückstand weiter zu reduzieren. Der Fiesta hat dort im Vorjahr gewonnen und Sebastian hat zuletzt auf Asphalt gewonnen. Wir werden in drei Wochen sehen, was wir machen können." Im Vorjahr siegte in Deutschland allerdings Tänak im Ford, der nun im Toyota sitzt.

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