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Trotz Crash und schwacher Form: Citroen setzt weiter auf Esapekka Lappi

Auch nach dem heftigen Unfall bei der Rallye Argentinien wackelt der Stuhl von Esapekka Lappi bei Citroen nicht: "Wir wissen, dass er schnell ist"

Esapekka Lappi durchlebt nach seinem Wechsel zu Citroen in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) derzeit eine schwierige Phase. Von einem zweiten Platz bei der Rallye Schweden abgesehen konnte der Finne die in ihn gesetzten Erwartungen kaum erfüllen.

Negativer Höhepunkt war am vergangenen Freitag ein heftiger Überschlag bei der Rallye Argentinien. Diesen überstanden Lappi und Beifahrer Janne Ferm zwar ohne nennenswerte Verletzungen, doch der C3 WRC wurde dabei so schwer beschädigt, dass die Rallye für beide vorzeitig beendet war.

Das sei "natürlich enttäuschend" gibt Citroen-Teamchef Pierre Budar zu. Aber dennoch muss sich Lappi keine Sorgen um seinen Arbeitsplatz machen. "Wir müssen ihn unterstützen. Wir wissen, dass er schnell ist. Man wird nicht zufällig Zweiter in Schweden", stellt Budar fest. "Vielleicht fehlt ihm etwas Erfahrung, aber wir vertrauen ihm. Er muss schnell wieder Selbstvertrauen finden."

Teamchef Budar stärkt Lappi den Rücken

Dieses fehlende Selbstvertrauen war Lappi in den vergangenen Wochen deutlich anzumerken. Bei den obligatorischen TV-Interviews im Ziel der Wertungsprüfungen wirkte der Finne oft frustriert und ratlos. Bisher gelang es ihm noch nicht, den C3 WRC auf Schotter oder Asphalt so abzustimmen, dass er damit schnelle Zeiten fahren kann.

 

Zweifel an seinen Fähigkeiten kommen bei Citroen aber trotzdem nicht auf. "Die Zusammenarbeit mit ihm läuft immer besser. Ich bin davon überzeugt, dass er eine Menge von Seb [Sebastien Ogier] lernen kann", sagt Budar. "Er jung und ein guter Junge. Das ist für ihn eine gute Gelegenheit, aus der wir das Beste machen müssen."

Nach dem Unfall von Lappi in Argentinien, bei dem der Überrollkäfig beschädigt wurde, muss Citroen nun ein neues Auto nach Südamerika fliegen lassen. Denn vor dem nächsten WM-Lauf in Chile (10. bis 12. Mai) kehren die Autos nicht nach Europa zurück.

Logistischer Kraftakt für Citroen

"Das ist nicht optimal, aber wir haben keine Wahl. Wenn wir in Chile fahren wollen, müssen wir das tun", sagt Budar über den logistischen Mehraufwand. "Wir hatten eingeplant, ein drittes Auto bereitzuhalten, und das wird jetzt direkt nach Chile geflogen."

Den Konkurrenten von M-Sport bleibt selbiges erspart, obwohl das Ford Fiesta WRC von Elfyn Evans am vergangenen Samstag in Argentinien bei einer Kollision mit einem Felsen ebenfalls schwer beschädigt wurde. Allerdings kann das Auto von M-Sport vor Ort repariert werden.

"Es war ziemlich knapp. Aber nachdem wir das Auto auseinandergebaut hatten, sahen wir, dass es okay ist", sagt M-Sport-Boss Malcolm Wilson. "Es wird allerhand Arbeit sein, aber das Chassis wird gerade sein. Wir können das alles hier in Argentinien machen. Es wird nicht absolut perfekt sein wie ein brandneues Auto aus der Fabrik, aber er wird es nicht merken."

Mit Bildmaterial von LAT.

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