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Eklat in Großbritannien: FIA missbilligt WRC-Routenplanung

Die FIA hat sich geweigert, die Planung der Route zur Rallye Großbritannien 2018 abzunehmen - Im Zentrum der Diskussionen steht die Powerstage

Sébastien Ogier, Volkswagen Polo WRC, Volkswagen Motorsport

Sébastien Ogier, Volkswagen Polo WRC, Volkswagen Motorsport

Volkswagen Motorsport

Die offizielle Präsentation der Rallye Großbritannien konnte am Dienstag nicht stattfinden, weil die FIA sich geweigert hat, die geplante Route mittels Unterschrift abzusegnen. Die Organisatoren müssen nun den letzten Tag der für Oktober geplanten Rallye überdenken. Der Motorsport-Weltverband stört sich an der Tatsache, dass die Great-Orme-Prüfung, die komplett aus Asphalt besteht, als Powerstage deklariert worden ist. Sie wurde zu diesem Zweck bis in Zentrum von Llandudno verlängert.

 

Die Prüfung steht in einem krassen Gegensatz zu der ansonsten auf Schotter und Matsch ausgetragenen Rallye. Das verstößt gegen Paragraph 13.3.1 der Sportlichen Regularien der FIA. Diese besagen, dass die Powerstage den Charakter der Rallye widerspiegeln muss. Für FIA-Rallyechef Yves Matton ist das augenscheinlich nicht der Fall. Gegenüber 'Motorsport.com' gibt er sich zugeknöpft: "Wir diskutieren die Route mit den Organisatoren. Momentan ist es zu früh, um etwas zu sagen."

Die kommerzielle Versuchung ist groß, das Finale der Rallye in die Stadt zu bringen, anstatt draußen auf verlassenen Straßen in den Wäldern herumzufahren, zu denen die Fans teils lange Fußmärsche durch den Morast in Kauf nehmen müssen. Der Veranstalter rechnet mit 30.000 bis 40.000 Fans - in einer Stadt mit 20.000 Einwohnern!

 

Die Stimmung im Fahrerlager ist gespalten. Viele Fahrer wünschen sich ein sportlich hochwertiges Finale auf einer packenden Schotterprüfung. Andere wiederum finden, dass die FIA ein mögliches spektakuläres Happening unterbindet. "Wir haben hier die Möglichkeit, etwas Außergewöhnliches auf die Beine zu stellen und die Rallye zu den Leuten zu bringen und die Fahrer heulen rum", sagt ein Teamchef gegenüber 'Motorsport.com'.

"Sie sollten als Profis das machen, wofür sie bezahlt werden: Die Autos dorthin fahren, wohin ihre Beifahrer sie leiten, und die Organisatoren die Rallye durchführen lassen. Wenn das wirklich nicht stattfinden kann, wäre das eine dumme Entscheidung der FIA und eine verpasste Gelegenheit für den Promoter. Manchmal verstehe ich diesen Sport nicht - wir können uns doch nicht ewig hinter Bäumen verstecken!"

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