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Neuer WRC-Vertrag: Sebastien Ogier bleibt 2018 bei M-Sport-Ford

Rallye-Weltmeister Sebastien Ogier wird 2018 mit M-Sport-Ford versuchen, seinen WRC-Titel zu verteidigen – Teamkollege ist der Waliser Elfyn Evans

Sébastien Ogier, Julien Ingrassia, Ford Fiesta WRC, M-Sport

Sébastien Ogier, Julien Ingrassia, Ford Fiesta WRC, M-Sport

M-Sport WRC Team

Sébastien Ogier, M-Sport
Elfyn Evans, Ford Fiesta WRC, M-Sport
Sébastien Ogier, Julien Ingrassia, Ford Fiesta WRC, M-Sport
Elfyn Evans, Daniel Barritt, Ford Fiesta WRC, M-Sport
Scott Martin, Citroën World Rally Team
Sébastien Ogier, Julien Ingrassia, Ford Fiesta WRC, M-Sport detail
Sébastien Ogier, Julien Ingrassia, Ford Fiesta WRC, M-Sport detail
Malcolm Wilson, Team principal M-Sport
Malcolm Wilson, Team principal M-Sport with Sébastien Ogier, M-Sport
Sébastien Ogier, Julien Ingrassia, Ford Fiesta WRC, M-Sport
Sébastien Ogier, M-Sport
Elfyn Evans, M-Sport
Sébastien Ogier, Julien Ingrassia, Ford Fiesta WRC, M-Sport

Rallye-Weltmeister Sebastien Ogier bleibt auch 2018 bei M-Sport-Ford. Nach Wochen der Spekulationen herrscht nun Klarheit über die Zukunft des Franzosen. Ogier wird gemeinsam mit M-Sport-Boss Malcolm Wilson die Titelverteidigung in Angriff nehmen. Da Ott Tänak zu Konkurrent Toyota wechselt, musste ein neuer Teamkollege gefunden werden. Im zweiten Fiesta WRC wird Elfyn Evans sitzen, der im vergangenen Oktober für das M-Sport-Kundenteam DMACK bei der Rallye Großbritannien seinen ersten WRC-Sieg gefeiert hat.

Fotos: Die WRC-Saison 2017 in Bildern

"Es ist großartig, endlich meine Pläne für 2018 bekannt zu geben", sagt Ogier zu seiner Entscheidung pro M-Sport. "Was wir zusammen erreicht haben, ist wirklich unglaublich. Und wir wollen sehen, dass sich das fortsetzt. Damit wir diese fantastische Reise fortsetzen und verteidigen, was wir gemeinsam erreicht haben." Damit gibt der fünffache Rallye-Champion die Jagd nach seinem sechsten WM-Titel als Ziel aus.

Ogier rechnet auch 2018 mit einer spannenden und engen Saison. "Schon dieses Jahr war sehr aufregend mit einigen der engsten Wettkämpfe der vergangenen Jahre. Als Fahrer will ich definitiv ein Teil davon sein. Dieser Sport erzeugt bei mir immer noch viele Gefühle, und dieses Team hat eine sehr große Leidenschaft. Das hat meine Entscheidung klargemacht. Wir werden hart arbeiten, um im nächsten Jahr gemeinsam weiteren Erfolgen nachzujagen."

Bildergalerie: Sebastian Ogier in der WRC-Saison 2017

Seit dem Sommer gab es Spekulationen, dass Ogier M-Sport verlassen könnte. Bei Toyota entschied sich Tommi Mäkinen allerdings für Tänak. Ogier sagte Citroen ab, obwohl sich Yves Matton um die Dienste seines ehemaligen Fahrers intensiv bemüht hatte. Ogier übte gleichzeitig Druck aus, damit M-Sport mehr Unterstützung von Ford erhält, um in Zukunft gegen die anderen Werksteams konkurrenzfähig zu bleiben. Diese Unterstützung gibt es zwar weiterhin nicht. Ogier entschied sich trotzdem gegen eine Rallye-Pause.

"Dass wir Sebastien und Elfyn sichern konnten, sind brillante Neuigkeiten für das Team", fällt Teamchef Wilson ein Stein vom Herzen. "Wir haben seit einiger Zeit auf dieses Ziel hingearbeitet. Dass wir es endlich bestätigen können, ist fantastisch. Nun können wir uns voll und ganz auf die Entwicklung für die kommende Saison konzentrieren. Mit Sebastien und Elfyn haben wir große Chancen, unsere Titel zu verteidigen. Es wird aber nicht einfach."

"Unsere Gegner sitzen nicht still und ich erwarte einen noch engeren Kampf um die Weltmeisterschaft", rechnet auch Wilson mit einer spannenden Saison 2018. "Mit unseren beiden Crews rechne ich mir gute Chancen aus. Es sind intelligente Fahrer und sie haben zweifellos den Speed. Aber sie haben auch eine meisterhafte Herangehensweise und Strategie, um immer wieder Ergebnisse abzuliefern. Es gibt keinen Grund, warum wir im nächsten Jahr nicht an unsere Erfolge anknüpfen werden. Ich weiß, dass jeder im Team 110 Prozent geben wird."

Nach vier WM-Titeln mit Volkswagen musste sich Ogier Ende 2016 nach dem überraschenden Ausstieg der deutschen Marke ein neues Team suchen. Der Vertrag mit M-Sport galt zunächst für ein Jahr. Ogier konnte mit dem Klassiker in Monte Carlo gleich die erste Rallye mit Ford gewinnen. Anschließend holte der 33-Jährige zwar nur noch einen weiteren Saisonsieg (Portugal), aber seine Konstanz machte schließlich den Unterschied aus. Bei 13 Rallyes stand Ogier neunmal auf dem Podest. Nur einmal schied er aus und holte keine WM-Punkte. Schon bei der vorletzten Rallye in Großbritannien war Ogier fünfmaliger Weltmeister.

Bildergalerie: Elfyn Evans in der WRC-Saison 2017

Evans ist schon seit vielen Jahren mit M-Sport verbunden. 2012 gewann der Waliser die WRC-Akademie, den R2-Meistertitel in Großbritannien und die Ford Fiesta Sport-Trophy. Deshalb durfte er 2013 bei einigen Rallyes für M-Sport in der WRC2 starten. 2014 und 2015 fuhr Evans bereits für das WRC-Team von Wilson. Ihm gelangen zwar zwei Podestplätze, aber es gab auch viele Fehler. Evans wurde in die WRC2 zurückversetzt und belegte 2016 mit drei Siegen Platz drei der zweiten Meisterschaft.

Für 2017 ging es zurück in die Topliga. Evans durfte bei allen Saisonrallyes den dritten Fiesta WRC fahren. Dieser wurde zwar von M-Sport eingesetzt und betreut, finanziert wurde dieses Auto von Reifenhersteller Dmack. Evans ging deshalb auch als einziger neuer WRC-Bolide mit diesen Reifen an den Start und setzte das Entwicklungsprogramm fort. Schon in Argentinien und Finnland ließ er mit zweiten Plätzen aufhorchen. Seine Leistungen und Ergebnisse wurden auch konstanter. Nach dem Sieg in Wales war klar, dass Evans der Favorit auf den Platz neben Ogier ist.

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