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Etappenbericht

WRC-Rallye Portugal: Neuville trotzt dem Chaos und siegt

Hyundai-Fahrer Thierry Neuville hielt sich in der teilweise chaotischen WRC-Rallye Portugal schadlos und übernahm mit seinem zweiten Saisonsieg die WM-Führung

Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport

Foto: : McKlein / Motorsport Images

Thierry Neuville ist der Mann der Stunde in der Rallye-WM (WRC) 2018. Denn der Hyundai-Pilot aus Belgien holte sich in Portugal den Sieg und profitierte zugleich vom Pech der Konkurrenz, die sich gleich reihenweise selbst ins Aus befördert hatte. So fuhr Neuville bei der sechsten Saisonstation nicht nur ungefährdet auf den ersten Platz, sondern sicherte sich noch dazu mit jetzt 119 Punkten die Führung in der Fahrerwertung.

Neuville brachte nach insgesamt 20 Wertungsprüfungen in Portugal einen Vorsprung von 40,0 Sekunden auf Ford-Pilot Elfyn Evans ins Ziel. Dessen Markenkollege Mikko Markkula belegte weitere 7,3 Sekunden zurück den dritten Platz. Esapekka Lappi von Toyota blieb als Vierter ebenfalls noch in der ersten Minute hinter Neuville. Hyundai-Fahrer Dani Sordo beschloss mit einem Rückstand von 1:00.9 Minuten die Top 5 der WRC-Rallye, nachdem ihn eine Zehn-Sekunden-Zeitstrafe vom Kampf um das Podium ausgeschlossen hatte.

Ergebnisse: WRC-Rallye Portugal 2018

Sordo war jedoch nicht der einzige prominente Fahrer, dem in Portugal Fehler unterliefen. Denn schon nach wenigen Kilometern hatte Ott Tänak (Toyota) einen Felsen erwischt, wodurch ein Problem im Ölkreislauf entstand, das sein frühes Aus bedeutetet. In der nächsten Prüfung fing sich sein Teamkollege Jari-Matti Latvala im Schwesterauto eine gebrochene Vorderrad-Aufhängung ein.

Und es blieb turbulent: Weltmeister Sebastien Ogier (Ford) rutschte von der Strecke, nachdem er sich im Straßengraben verhakt hatte. Und Hayden Paddon (Hyundai) musste nach einem Crash zur Untersuchung im Krankenhaus vorstellig werden. Sordo verlor durch eine gebrochene Felge viel Zeit, Craig Breen (Citroen) wurde von einem unplanmäßigen Reifenwechsel eingebremst. Bei Andreas Mikkelsen (Hyundai) streikte die Servolenkung. Auch Kris Meeke (Citroen) kam nicht sorgenfrei über die Runden: Zwei Reifenschäden warfen ihn weit zurück, ein schwerer Unfall brachte ihn schließlich um alle Chancen – und wie Paddon ins Krankenhaus. Doch auch er kam mit dem Schrecken davon.

Weil damit bereits viele schnelle Siegkandidaten außen vor waren (und teilweise nur noch unter Rally-2-Regeln ins Geschehen eingreifen konnten), hatte Neuville an der Spitze leichtes Spiel und kontrollierte das Geschehen. Einzig das Ringen um die verbleibenden Podestplätze bot Spannung, zumal Ogier, Latvala und Mikkelsen in der abschließenden Powerstage ohne Punkte blieben.

Weiter geht's mit der Rallye-WM 2018 schon in zwei Wochen auf Sardinien.

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