Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland
Etappenbericht

Rallye Spanien: Mikkelsen führt bei Hyundai-Einstand heiße WRC-Schlacht an

Andreas Mikkelsen führt bei seinem Debüt für Hyundai die Rallye Spanien nach Etappe 1 an, doch mehrere Verfolger sind ihm dicht auf den Fersen.

Andreas Mikkelsen, Anders Jäger, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport

Andreas Mikkelsen, Anders Jäger, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport

Sutton Images

Andreas Mikkelsen, Anders Jäger, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Andreas Mikkelsen, Hyundai Motorsport
Andreas Mikkelsen, Anders Jäger, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Andreas Mikkelsen, Anders Jäger, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Sébastien Ogier, Julien Ingrassia, Ford Fiesta WRC, M-Sport
Kris Meeke, Paul Nagle, Citroën C3 WRC, Citroën World Rally Team
Ott Tänak, Martin Järveoja, Ford Fiesta WRC, M-Sport
Mads Ostberg, Torstein Eriksen, M-Sport Ford Fiesta WRC
Dani Sordo, Marc Marti, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai i20 WRC, Hyundai Motorsport
Juho Hänninen, Kaj Lindström, Toyota Yaris WRC, Toyota Racing
Stéphane Lefebvre, Gabin Moreau, Citroën C3 WRC, Citroën World Rally Team
Esapekka Lappi, Janne Ferm, Toyota Yaris WRC, Toyota Racing

Bestzeiten für alle vier Hersteller, drei Führungswechsel bei sechs Wertungsprüfungen und sieben Fahrer innerhalb von 12,8 Sekunden: Die Rallye Spanien, elfter Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2017, ließ am ersten Tag in Sachen Spannung keine Wünsche offen. Das Feld präsentierte sich am Freitag auf den Schotterpisten extrem ausgeglichen, doch der Mann an der Spitze ist eine kleine Überraschung: Andreas Mikkelsen führt das Klassement bei seinem ersten Start im Hyundai i20 WRC an.

Bildergalerie: Rallye Spanien

Mikkelsen fuhr auf der dritten Wertungsprüfung (WP) gleich die erste Bestzeit für seinen neuen Hersteller und übernahm damit auch die Führung. Diese musste er bei der nächsten WP an seinen Landsmann Mads Östberg (Ford) abgeben, eroberte sie aber gleich wieder zurück und verteidigte sie auch bei der 38,95 Kilometer langen Königsprüfung "Terra Alta".

Zweiter ist Sebastien Ogier (Ford) mit einem Rückstand von 1,4 Sekunden, aber auch Kris Meeke (Citroen, +3,0 Sekunden), Ott Tänak (Ford, +6,3), Östberg (+7,0), Dani Sordo (Hyundai, +10,8) und Thierry Neuville (Hyundai, +12,8) liegen nach Tag eins noch in Schlagdistanz zur Spitze.

Mikkelsens starker Hyundai-Einstand

Mikkelsens starker Einstand bei Hyundai ist umso beeindruckender, da er den i20 WRC vorher nur einen Tag auf Schotter gefahren war und zudem reglementsbedingt bei der Rallye Spanien mit der Differentialabstimmung von Hayden Paddon zurechtkommen muss, der das Auto mit der Startnummer 4 bei der Rallye Deutschland gefahren war. Doch das ließ sich Mikkelsen nicht anmerken. "Ich bin zufrieden mit meinem Tag. Ich gewöhne mich immer besser ans Auto und kann um die Spitze kämpfen", sagt er.

Mehr als zufrieden war auch Ogier, der als erster Starter bei den Schotterprüfungen einen Nachteil hatte. "Ich kann mit meinem Tag zufrieden sein. Ich hatte erwartet, dass ich als Erster auf der Straße mehr verliere", sagt Ogier. "Meine Gegner waren heute Ott und Thierry, und insofern kann ich zufrieden sein", so der Franzose. Vor allem bei der langen WP "Terra Alta", auf der die Schotterstraßen immer wieder von Asphaltabschnitten unterbrochen wurden und Reifenmanagement entscheidend war, war Ogier schneller als seine unmittelbaren WM-Rivalen.

Neuville, der in der WM-Wertung hinter Ogier auf Platz zwei lag, tat sich genau dort schwer. "Auf dem Asphalt war es nicht einfach, vor allem mit zwei Ersatzrädern", sagt er. "Außerdem hatte ich bei der Prüfung zuvor die Einstellungen des Differentials verändert und bin dabei mit dem Set-up etwas durcheinander gekommen."

Östberg als tragischer Held

Der tragische Held des ersten Tages war Östberg, der deutlich besser hätte abschneiden können. Doch während des gesamten Tages drang eine Menge Staub in das Cockpit seines Fiesta WRC ein, was Östberg die Sicht und Beifahrer Torstein Erikssen die Stimme raubte. Bei der sechsten WP trat dann noch ein anderes Problem auf: "Die Heizung läuft und lässt sich nicht abschalten, es sind hier drin gefühlt 100 Grad", berichtet Östberg. "Unter solchen Bedingungen kann ich mich nicht konzentrieren, das macht uns die Rallye kaputt." Unter diesen Umständen ist sein Rückstand von nur 7,1 Sekunden umso beachtlicher.

Toyota kämpfte am ersten Tag der Rallye Spanien wieder einmal mit der Zuverlässigkeit. Zunächst verlor Esapekka Lappi beim ersten Durchgang von "Terra Alta" durch Bremsprobleme über 40 Sekunden, später klagte er über ein sehr unruhiges Handling des Autos. Teamkollege Jari-Matti Latvala, der die vierte WP gewonnen hatte, konnte aufgrund technischer Probleme nicht zur letzten WP des Tages antreten. Speerspitze des finnisch-japanischen Teams ist aktuell Juho Hänninen auf Rang acht (+33,6 Sekunden).

Am zweiten Tag der Rallye Spanien stehen am Samstag sieben Wertungsprüfungen über eine Gesamtdistanz von 121,86 Kilometern auf dem Programm. Diese werden aber im Gegensatz zu denen des ersten Tages auf Asphalt ausgetragen.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel WRC 2018: Sebastien Ogiers Vertragsgespräche liegen auf Eis
Nächster Artikel WRC Rallye Spanien: Kris Meeke führt im Citroen - Debakel für Hyundai

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland