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Zukunft der Rallye-WM: Kommt Elektro oder Hybrid?

Vertreter der Rallye-WM diskutieren über die Zukunft der WRC-Autos. Elektroantrieb oder Hybrid sind ebenfalls Themen der Gesprächsrunde in Genf.

Esapekka Lappi, Janne Ferm, Toyota Gazoo Racing WRT Toyota Yaris WRC

Foto: : Toyota Racing

Elfyn Evans, Phil Mills, M-Sport Ford WRT Ford Fiesta WRC
Sébastien Loeb, Daniel Elena, Citroën World Rally Team Citroën C3 WRC
Kris Meeke, Paul Nagle, Citroën World Rally Team Citroën C3 WRC
Thierry Neuville, Nicolas Gilsoul, Hyundai Motorsport Hyundai i20 Coupe WRC
Ott Tänak, Martin Järveoja, Toyota Gazoo Racing WRT Toyota Yaris WRC
Esapekka Lappi, Janne Ferm, Toyota Gazoo Racing WRT Toyota Yaris WRC
Bryan Bouffier, Xavier Panseri, M-Sport Ford WRT Ford Fiesta WRC
Elfyn Evans, Phil Mills, M-Sport Ford WRT Ford Fiesta WRC
Kris Meeke, Paul Nagle, Citroën World Rally Team Citroën C3 WRC
Dani Sordo, Carlos Del Barrio, Hyundai Motorsport Hyundai i20 Coupe WRC

In dieser Woche treffen sich Vertreter des Automobil-Weltverbands FIA sowie der Teams und weitere Interessenvertreter der Rallye-Weltmeisterschaft in Genf. Bei dieser Gesprächsrunde in der Schweiz will man über die technische Zukunft der Topklasse sprechen. Momentan befinden sich die WRC-Boliden im zweiten von fünf Jahren des derzeitigen Homologationszyklus. Trotzdem will man schon in nächster Zeit die Weichen für die künftige technische Ausrichtung der Rallye-WM stellen.

Die Gespräche werden sich auch um eine eventuelle Einführung von Elektromotoren oder Hybridantrieben drehen. FIA-Präsident Jean Todt, der der Rallye Korsika einen Besuch abgestattet hat, würde gerne alternative Antriebe sehen. Doch der Franzose weiß aus seiner Erfahrung als ehemaliger Co-Pilot und als Rennleiter von Peugeot, dass das viel schwieriger zu bewerkstelligen ist, als bei Formelautos beziehungsweise bei Rundstreckenrennen.

Jean Todt: Elektroauto momentan nicht möglich

"Es gibt heute keinen Hersteller, der ein Auto bauen kann, das 200 Kilometer auf Rallye-Straßen bei Rallye-Tempo zurücklegen und schnell aufgeladen werden kann", sagt Todt. "Momentan ist ausgeschlossen, dass man die WRC mit einem Elektroauto betreiben kann. Es ist sehr wichtig, verschiedene Kategorien zu haben, in denen unterschiedliche Arten von neuer Technologie optimiert werden können. Es ist klar, dass wir umweltfreundlichere Technologie in der WRC einführen müssen."

Derzeit werden die World-Rally-Cars von 1,6-Liter Turbobenzinern angetrieben. Die Leistung beträgt etwa 380 PS. "Motorsport ist aber nicht nur Show", sagt der FIA-Präsident. "Es muss auch ein Labor für neue Technologien und Sicherheit sein. Das würde das Engagement der Hersteller noch mehr rechtfertigen. Wir müssen eine Hybrid-Technologie einführen. Die Welt verändert sich, die Automobilindustrie verändert sich und der Rennsport verändert sich."

Elektro-Rallye-Autos werden bereits entwickelt

Der Rallye-Sport ist aufgrund der weiten Strecken durch das Gelände ganz anders als beispielsweise die Formel E. Ist die Sicherheit mit E-Motoren bei Unfällen garantiert? An Elektroantrieben wird schon gearbeitet. M-Sport entwickelt derzeit ein Auto, das den ganzen Tag einer (kürzeren) nationalen Rallye absolvieren können soll. Und auch Stohl-Racing in Österreich hat bereits 2016 ein Elektro-Rallyeauto entwickelt und auf der Strecke eingesetzt. Prodrive, wo der Renault Megane für die Rallycross-WM gebaut wurde, forscht ebenfalls nach Elektroantrieben für Rallye-Autos.

"Wir alle wissen, dass sich die Dinge ändern", sagt ein ranghohes Mitglied eines WRC-Teams. "Aber besteht Eile für Elektro oder Hybrid? Wir können beim gegenwärtigen Reglement viele Dinge rasch verändern. Zum Beispiel könnten wir Zylinder bei den Verbindungsstrecken wegschalten. Das Treffen in Genf wird interessant und sicherlich dabei helfen, die Zukunft zu formen." Beschlüsse können dabei nicht gefasst werden. Regeländerungen können nur vom FIA Motorsport-Weltrat abgesegnet werden. Dieser tagt das nächste Mal am 7. Juni in Manila (Philippinen).

FIA-Rallye-Direktor Yves Matton sagt zu 'Motorsport.com': "Wir arbeiten bei der kurz- und langfristigen Evolution des WRC-Autos eng mit den Herstellern zusammen. Es ist aber noch zu früh, um über Ergebnisse zu sprechen. Es ist aber wichtig, ihre künftigen Marketingziele zu berücksichtigen." Ex-Citroen-Motorsportchef Matton hat Anfang Februar den Posten von Jarmo Mahonen übernommen. Sein Büro befindet sich in Genf.

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