Jonathan Rea: WorldSBK ist ein Testosteron-reicher Sport
Kawasaki-Werkspilot Jonathan Rea steht vor dem nächsten großen Projekt seiner Karriere: Kann er den 3. Superbike-WM-Titel in Folge holen? Die Angst, nicht zu gewinnen, motiviert ihn am meisten.
Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images
Zum zweiten Jahr in Folge startet Kawasaki-Mann Jonathan Rea mit der Startnummer #1 des Weltmeisters in die Saison der Superbike-Weltmeisterschaft. Ab dem morgigen Freitag beginnen die ersten Trainings zum Saisonauftakt auf Phillip Island.
Für Rea geht es dabei um eine erneute Verteidigung seines WM-Titel. 2015 und 2016 holte er sich am Ende die Krone, nun geht der 30-Jährige eine weitere Verteidigung an.
Doch wie motiviert er sich, nachdem er in den letzten beiden Jahren unschlagbar gewesen war, für den dritten WM-Titel?
"Es ist eigentlich ganz anders", so Rea im Gespräch mit Motorsport.com, wie er den dritten WM-Titel angeht.
"Die einfache Antwort ist, dass ich meinen Traum ja schon erreicht habe, mein Ziel, das war der Erste."
"Jetzt, dieses Jahr, ist es eigentlich die Angst nicht zu gewinnen, die mich motiviert." - Jonathan Rea
"Das zweite Mal war die Motivation sehr groß, denn Kawasaki hat ein neues Motorrad gebracht und da war irgendwie dieser Hunger, mit diesem Motorrad die WM zu gewinnen und den Erfolg fortzuführen."
"Jetzt, dieses Jahr, ist es eigentlich die Angst nicht zu gewinnen, die mich motiviert."
"Natürlich, wir haben hier hitzköpfige Männer, das ist ein Testosteron-reicher Sport, da willst du nicht verlieren."
"Es ist also irgendwie dieser Drive, der mich mich noch besser als in den Jahren zuvor hat vorbereiten lassen."
"Realistisch gesehen können dieses Jahr drei bis fünf Mann die Meisterschaft gewinnen, darum musste ich mir in der Saisonvorbereitung mit meinem Team den Arsch aufreißen und sicher stellen, dass ich vorbereitet bin, denn es könnte eine der größten Herausforderungen bisher werden."
"Ende letzten Jahres mussten wir eine Meisterschaft gewinnen, aber Chaz war schon dominant", so Rea über den Lauf seines Kontrahenten Chaz Davies. "Was er gemacht hat, war unglaublich."
"Ich habe daraus in der Saisonvorbereitung sehr viel Motivation daraus gezogen, in meiner Vorbereitung habe ich keinen Stein auf dem anderen gelassen und ich fühle, dass ich besser in Form denn je bin."
"Ich fühle mich bereit, aber ich will die Challenge, die vor mir liegt, definitiv nicht unterschätzen."
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