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Milwaukee 2019: Aprilia? BMW? Suzuki? Ducati?

Teamchef Shaun Muir spricht über die Zukunftsaussichten seines Teams – Fahrerverträge hängen in der Luft, bis es endlich Klarheit beim Material gibt

Eugene Laverty, Milwaukee Aprilia

Eugene Laverty, Milwaukee Aprilia

Gold and Goose / Motorsport Images

Lorenzo Savadori, Milwaukee Aprilia
Eugene Laverty, Milwaukee Aprilia
Eugene Laverty, Milwaukee Aprilia
Lorenzo Savadori, Milwaukee Aprilia, Eugene Laverty, Milwaukee Aprilia
Lorenzo Savadori, Milwaukee Aprilia
Lorenzo Savadori, Milwaukee Aprilia
Alex Lowes, Pata Yamaha, Eugene Laverty, Milwaukee Aprilia

Im von Shaun Muir Racing (SMR) betriebenen Milwaukee-Team herrscht nach wie vor keine Klarheit, wie es in der Superbike-WM-Saison 2019 weiter geht. Mit der Unterstützung von Aprilia war Teamchef Shaun Muir lange Zeit unzufrieden. Zuletzt näherten sich der Brite und der Hersteller aus Noale wieder an. Doch es ist auch denkbar, dass SMR zu BMW, Suzuki oder Ducati wechselt. Im Rahmen des Rennwochenendes in Misano haben wir uns mit Muir unterhalten und herausgefunden, welche Optionen es momentan für das Team gibt.

"Im Moment gibt es nichts Konkretes", erklärt Muir. "Wir hatten aber ein konstruktives Meeting mit Aprilia. Ich denke, dass wir in den bevorstehenden zehn Tagen wissen werden, wie es weiter geht." Eine weitere Zusammenarbeit mit Aprilia wird also nicht ausgeschlossen. "Nein, überhaupt nicht", stellt Muir klar, der zuletzt nicht mit Kritik an den Italienern sparte.

SMR wurde in den vergangenen Wochen immer wieder mit BMW in Verbindung gebracht. Bereits vor zwei Jahren setzte das Team auf die S1000RR – mit überschaubarem Erfolg. "Wenn sich BMW zu einem Werks-Deal entschließt, dann würden wir gern dabei sein. Das trifft aber auch auf Suzuki zu. Wenn sie sich zu einem Werksengagement durchringen, dann würden wir gern dabei sein", kommentiert Muir.

Wechsel zu Ducati ist für Shaun Muir nur Plan D

Sollten Aprilia, BMW und Suzuki nicht auf SMR zukommen, bleibt eine weitere Alternative: "Wenn nichts davon in Frage kommt, dann werden wir Kundenmaschinen von Ducati leasen. Wir müssen alle Optionen miteinander vergleichen und dann eine rationale Entscheidung treffen", stellt Muir im Gespräch mit 'Motorsport.com' klar.

Unklar ist ebenfalls, wie es fahrerseitig weiter geht. Mit Lorenzo Savadori war Muir zuletzt nicht zufrieden. Der Italiener konnte seine Trainingsleistungen nicht in den Rennen bestätigen. Eugene Laverty brachte die Aprilia RSV4 in Laguna Seca zurück aufs Podium und war auch in Misano schnell. Doch der Nordire liebäugelt mit einem Wechsel, denn er will endlich wieder um Siege kämpfen.

"Bisher ist noch nichts entschieden", bemerkt Muir mit Blick auf die Fahrer. "Ich unterhalte mich mit meinen beiden Fahrern. Lorenzo hat einen Vertrag mit Aprilia, Eugene hat einen Vertrag mit mir. Ich bin offen für alles. Bevor ich mit meinen Fahrern spreche, muss ich ihnen ein Motorrad anbieten können. Zudem muss ich schauen, welche Fahrer verfügbar sind."

Eugene Laverty: Schlechtes Timing für SMR...

"Es ist keine einfache Entscheidung für Shaun", kommentiert Laverty bezüglich der Situation des Teams. "Genau zu dem Zeitpunkt, an dem es um die Planung für die kommende Saison geht, werden die Ergebnisse besser. Es könnte nicht schlimmer sein."

Laverty stellt klar, dass die jüngsten Erfolge nicht die Folgen der Arbeit von Aprilia sind. Mit der Unterstützung aus Noale ist der mehrfache WSBK-Laufsieger unzufrieden. "In diesem Jahr sind die Erfolge auf SMR zurückzuführen. Wir fahren seit einem Jahr mit dem gleichen Motorrad."

"Ich spreche mit Shaun, spreche aber auch mit anderen. Ich möchte das bestmögliche Motorrad, damit aufs Podium fahren und wieder um Siege kämpfen kann", betont Laverty, der übrzeugt ist, dass die Aprilia RSV4 noch das Potenzial für Siege hat, obwohl sie mittlerweile neun Jahre alt ist: "Die Leute sind ein bisschen besessen von dem Alter der Maschine, doch dieses Motorrad war seiner Zeit voraus."

"In Portugal werden wir endlich etwas testen, um die Bremsleistung zu verbessern. Wenn wir ein richtiges Werksteam wären, dann hätten wir das bereits im Winter gehabt. Das war schon immer eine Schwachstelle der Maschine und zuletzt wurde es gefährlich", erklärt Laverty, der als WM-Achter in die Sommerpause der WSBK geht.

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