WTCC führt Zeitfahren nach Vorbild der Tour de France ein
Ab der WTCC-Saison 2016 kämpfen die Werksteams in einem speziellen Zeitfahrformat um zusätzliche WM-Punkte.
Foto: : Citroën Communication
Das haben die Veranstalter der Tourenwagen-WM (WTCC) heute bekanntgegeben.
Hinter dem Slogan „Manufacturers Against the Clock“ und dem Kurztitel „MAC3“ verbirgt sich ein Modus, der seinen Ursprung im Radsport hat. Demnach gehen immer drei Fahrzeuge einer Marke gemeinsam auf Zeitenjagd.
Im Anschluss an Q3 dürfen die Autos mit frischen Reifen und neuem Sprit versehen werden, anschließend formiert sich jedes Trio in der Startaufstellung. Die Zeit läuft, sobald das erste Auto die Startlinie passiert hat.
Mindestens zehn Kilometer (auf der über 20 Kilometer langen Nordschleife eine komplette Runde) sind dann zu absolvieren, die genaue Rundenzahl wird pro Strecke festgelegt. Die Zeit stoppt, sobald das letzte der drei Fahrzeuge über die Ziellinie gefahren ist.
Nach dem Schlüssel 10-8-6-3-2-1 werden WM-Punkte für die Herstellerwertung an die einzelnen Marken verteilt.
Startberechtigt sind nur die WTCC-Werksteams. Allerdings können die Hersteller auch einen Privatier zur Teilnahme an MAC3 nominieren, sofern er die gleiche Automarke fährt.
Eurosport verspricht innovative TV-Bilder
WTCC-Serienchef Francois Ribeiro ist überzeugt von diesem neuen Konzept. Er sagt: „MAC3 wurde entwickelt, um den Kampf in der Herstellerwertung auf andere Weise zu präsentieren und das Ganze interessanter zu gestalten.“
„Es wird ein bisschen spektakulärer, weil es in der Herstellerwertung dann nicht mehr nur um die beiden besten Ergebnisse der Fahrer in jedem Rennen und am Ende eines Rennwochenendes um die Punktetabelle geht.“
„Und wir haben schon kreative Ideen, wie wir MAC3 im Fernsehen umsetzen wollen“, verspricht Ribeiro und fügt hinzu: „Wir werden da sehr innovativ vorgehen.“
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