Charakterbildendes WTCR-Comeback für Cupra-Pilot Huff
Cupra-Pilot Rob Huff blieb am vergangenen Wochenende beim Saisonauftakt des FIA Tourenwagen-Weltcup auf der Nürburgring-Nordschleife ohne Punkte und sprach anschließend von einem "charakterbildenden" Comeback im WTCR
Foto: : Rob Huff
In beiden Rennen auf der berühmten, 25,378 Kilometer langen Rennstrecke in Deutschland war der Tourenwagen-Weltmeister von 2012 in Kollisionen verwickelt und konnte so bei seinem ersten WTCR-Start seit 2019 nicht sein wahres Tempo zeigen.
Von Position 18 aus gelang Huff in seinem Cupra Leon Competición TCR im ersten Rennen ein guter Start. Er verbesserte sich auf Rang 13 und damit in die Punkteränge. Doch dann drängten sich zu Beginn der zweiten Runde auf der Grand-Prix-Strecke zwei Rivalen mit Gewalt an ihm vorbei.
Huff musste daraufhin am Ende der Runde zur Reparatur an die Box kommen, womit sein Rennen beendet war. Es gewann Tiago Monteiro vor Yvan Muller und Santiago Urrutia.
Das zweite Rennen war für Huff dann schon kurz nach dem Start beendet, nachdem er in eine Massenkollision unter anderem mit Gabriele Tarquini, Norbert Michelisz und dem Cupra von Mikel Azcona verwickelt wurde.
Rob Huff Zengo Motorsport CUPRA
Photo by: Rob Huff
Jean-Karl Vernay gewann das Rennen vor Luca Engstler und Nestor Girolami. Bester Cupra war Bence Boldizs auf Position 13, was ihm drei Meisterschaftspunkte einbrachte.
Huff war im Anschluss der Ansicht, dass er den Preis für die Ungeduld einiger Rivalen zahlen musste.
"Das war richtig hart. Im ersten Rennen hat mich ein Honda erwischt, wobei das Auto beschädigt wurde. Die Innenseite des Kotflügels hat den Reifen aufgeschlitzt, deshalb musste ich an die Box", sagt Huff.
"Im zweiten Rennen hat dann in Kurve 1 niemand Platz gelassen. Das hat leider dazu geführt, dass viele Autos beschädigt wurden und das Rennen nicht beenden konnten. Das ist schade, denn wenn man so weit hinten ist, hat man alle Zeit der Welt."
"Leider waren einige Leute, die neu in der Meisterschaft sind, etwas zu ungeduldig und haben damit ohne jede Not hinten im Feld eine Menge Schaden angerichtet."
"Wir standen ohnehin auf verlorenem Posten, weil wir auf der Geraden zu langsam waren. Bei dem Dreher habe ich unglücklicherweise meinen Teamkollegen Mikel erwischt. Es war für das gesamte Team ein schwieriges, charakterbildendes Wochenende."
"Jetzt blicken wir schon auf das nächste in Estoril."
Das zweite Rennwochenende des WTCR findet am 26. und 27. Juni auf der bekannten Rennstrecke von Estoril in Portugal statt.
Rob Huff Zengo Motorsport CUPRA
Photo by: Rob Huff
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