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Cupra holt Tourenwagen-Ass aus dem Ruhestand

Die Verlockung, Motorsport auf höchstem Niveau zu betreiben und die Chance, wieder mit Cupra zusammenzuarbeiten, hat Tourenwagen-Veteran Jordi Gene dazu bewegt, ein Comeback auf der weltweiten Bühne zu geben

Jordi Gené, Cupra Leon WTCR

Jordi Gené, Cupra Leon WTCR

Cupra

Die bisher letzte volle Rannsaison hatte der heute 50-Jährige 2015 bestritten, als er einem SEAT Leon vom Team Craft-Bamboo in der internationalen TCR-Serie Dritter wurde.

Nach einer Zeit an der Seitenlinie kam Gene aber wieder auf den Geschmack und wird in diesem Jahr für Cupra in gleich zwei Meisterschaften an den Start gehen: Im FIA Tourenwagen-Weltcup und in der neuen, elektrischen Pure-ETCR, die 2021 debütiert.

Gene hat in seiner Karriere schon viel erlebt. Er hat in den frühen 1990er-Jahren Rennen in der Formel 3000 und in den frühen 2000er-Jahren in Sportwagen gewonnen, bevor er zu den Tourenwagen wechselte, wo er in der Tourenwagen-Europameisterschaft, der Tourenwagen-Weltmeisterschaft und jetzt in der TCR erfolgreich war.

Jordi Gene, Cupra Leon WTCR

Jordi Gene, Cupra Leon WTCR

Photo by: Cupra

Nachdem er gesehen hatte, wie seine langjährigen Rivalen Gabriele Tarquini und Tiago Monteiro den Spätherbst ihrer Karrieren genießen, entschloss sich Gene zur Rückkehr und will dabei nicht nur einfach mitfahren.

"Vor allem weil ich den Rennsport mit Tourenwagen liebe", antwortet Gene auf die Frage, warum er mit Zengö Motorsport zurückkehrt.

"Außerdem arbeite ich seit 2003 für Seat und Cupra, die Beziehung zur Marke hat immer bestanden. In diesem Jahr gibt es eine viel stärkere Verbindung zwischen dem Pure-ETCR- und dem WTCR-Auto."

"Beim Cupra Leon Competición war ich an der Entwicklung beteiligt, bin aber leider keine Rennen gefahren. Nach Mikels [Azcona] großartiger Saison im vergangenen Jahr war klar, dass wir ein gutes, konkurrenzfähiges Auto haben. Da habe ich mir die Frage gestellt, warum ich nicht wieder Rennen fahren soll? Um der Marke und Mikel zu helfen. Und um mir zu beweisen, ob ich in einem frontangetriebenen Tourenwagen immer noch konkurrenzfähig bin."

"Ich bin mein ganzes Leben lang Rennen gefahren und habe das wirklich vermisst. Und immer, wenn ich meine Freunde Gabriele [Tarquini] und Tiago [Monteiro] im TV gesehen oder ihre Ergebnisse in der Presse gelesen habe, war das eine schwierige Zeit. Denn ich wollte auch dort sein."

"Ich habe das intensiv verfolgt und dachte mir: Ich sollte auch dort sein, denn das ist, was ich liebe. Es ist meine Leidenschaft. Ich weiß, dass ich keine 25 mehr bin. Mit 50 Jahren neigt sich meine sportliche Karriere dem Ende entgegen. Aber ich liebe das Fahrer und die Stimmung an den Rennwochenenden. Ich habe darum gekämpft, und daher freue ich mich auf die Saison."

Jordi Gene, Cupra Leon WTCR

Jordi Gene, Cupra Leon WTCR

Photo by: Cupra

Seinen letzten Einsatz im Top-Motorsport hatte Gene 2018 beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in einem Cupra TCR. Nun will der Spanier beweisen, dass er immer noch mit den Besten mithalten kann.

"Ich will konkurrenzfähig sein, das ist vor allem mein Ziel", sagt Gene.

"Bei den ersten Tests zusammen mit [meinem Teamkollegen] Mikel Azcona im Cupra Leon Competición hat sich gezeigt, dass mir der Speed noch ein bisschen fehlt. Ein paar Zehntel pro Runde muss ich noch finden."

"Im Cupra e-Racer bin ich stärker, da sind unsere Rundenzeiten aktuell recht vergleichbar. Ich versuche im WTCR schneller zu fahren. Gar nicht mal, was das Tempo im Rennen betrifft, sondern vielmehr im Qualifying auf neuen Reifen. Da fehlt mir die Erfahrung mit den Goodyear-Reifen, den ich bisher noch nie gefahren war. Ich muss all diese Dinge lernen und umsetzen, wenn es gut werden soll. Und ich will sicherlich nicht in jedem Rennen von hinten starten."

"Ich weiß, dass ich nicht in jedem Rennen vorne landen werden, aber ich will vor alle im Vergleich zu meinen Teamkollegen konkurrenzfähig sein. Das ist ein großes Ziel, denn Mikel ist meiner Meinung nach im Moment einer der fünf besten Fahrer."

Der WTCR startet vom 3. bis 5. Juni auf der Nürburgring-Nordschleife in die Saison. Der Auftakt zum Pure-ETCR findet vom 18. bis 20. Juni im italienischen Vallelunga statt.

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