Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

WTCR 2018: Yokohama entwickelt Nordschleifen-Reifen

Yokohama reagiert auf die Unfälle der vergangenen Jahre und setzt im WTCR 2018 erstmals spezielle Reifen für die Nürburgring-Nordschleife ein

Yokohama Advan Reifen

Foto: : German Alt / ASN Media

Die Nürburgring-Nordschleife war für die Piloten der Tourenwagen-WM (WTCC) bisher ein gefährliches Pflaster. Denn die Yokohama-Einheitsreifen der Serie wurden dort aufgrund der besonderen Streckenbeschaffenheit wesentlich mehr belastet als auf anderen Kursen, was seit 2015 zu einigen schweren Unfällen geführt hat. Im neuen Tourenwagen-Weltcup (WTCR), der WTCC-Nachfolgeserie, reagiert Yokohama darauf: 2018 gibt es eigens entwickelte Nordschleifen-Reifen.

Dabei handelt es sich um eine Evolution der aktuellen WTCR-Rennreifen, allerdings mit einem extra für die Nürburgring-Nordschleife verstärkten Mantel. Die Mischung an sich wurde nicht verändert, auch die Konstruktion ist die gleiche. Dennoch sollen die neuen Pneus deutlich haltbarer und damit auch sicherer sein als die Standardreifen.

Yokohama hat die Nordschleifen-Reifen auch bereits einem Praxistest unterzogen beim Auftakt der VLN Langstrecken-Meisterschaft unter Rennbedingungen erprobt. Als Testträger diente ein TCR-Audi, wie er 2018 auch im WTCR eingesetzt wird. Im direkten Vergleich mit den Standardreifen haben sich die neuen Nordschleifen-Pneus bewährt, wie 'Motorsport.com' auf Nachfrage erfahren hat. Positiver Nebeneffekt: Die speziellen Nordschleifen-Reifen sorgen für mehr Grip an der Hinterachse.

Und: Laut Yokohama handelt es sich um "selbstregulierende" Reifen, die nur bei einem bestimmten Reifendruck ihre optimale Leistung entfalten. Damit will der Reifenhersteller den Abstimmungsspielraum der Teams einschränken. Die WTCC-Rennställe hatten sich in der Vergangenheit nämlich nicht immer an die Empfehlungen von Yokohama gehalten, was zu einigen Reifenschäden und in deren Folge zu teilweise schweren Unfällen geführt hatte. Wer also jetzt die Yokohama-Hinweise ignoriert, bringt seine Reifen nichts ins ideale Arbeitsfenster.

Einen gesonderten Test mit den neuen Pneus wird es vor dem Rennwochenende auf der Nürburgring-Nordschleife allerdings nicht geben. Fahrer und Teams haben erst im Freien Training zur Deutschland-Veranstaltung die Gelegenheit, sich mit dem neuen Material vertraut zu machen.

Bei allen übrigen Rennveranstaltungen kommen in diesem Jahr die Yokohama-Einheitsreifen zum Einsatz, die 2017 bereits in der Tourenwagen-WM verwendet wurden. Für die Teams aus der bisherigen TCR International Series ist das eine Umstellung: Dort wurden zuletzt Einheitsreifen von Michelin gefahren.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel WTCR-Test Barcelona: Campos legt das Tempo vor
Nächster Artikel Weshalb es nur ein Volkswagen-Team im WTCR gibt

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland