WTCR Nürburgring: Kris Richard zweiter Wildcard-Starter
Der Schweizer Kris Richard wird als zweiter Wildcard-Starter an den Rennen des WTCR auf der Nürburgring-Nordschleife teilnehmen

Das Fahrerfeld für die Rennen des Tourenwagen-Weltcup (WTCR) auf der Nürburgring-Nordschleife (10. bis 12. Mai) ist komplett. Kris Richard wurde am Mittwoch als zweiter Wildcard-Starter bestätigt. Der 23-jährige Schweizer wird somit neben DTM-Champion Rene Rast das Feld der 25 Fixstarter ergänzen. Noch nicht bekannt ist, mit welchem Auto und für welches Team Richard fahren wird.
"Das ist eine großartige Gelegenheit, vor allem auf dieser tollen Strecke", freut sich Richard. 2016 hatte er mit dem Titelgewinn im europäischen Tourenwagen-Cup (ETCC) seinen bisher größten sportlichen Erfolg gefeiert. 2017 fuhr der Schweizer in der TCR Germany und trat in Japan und Katar zweimal in der Tourenwagen-WM an.
Vor allem beim Saisonfinale in Katar konnte er sich mit einem privaten Campos-Chevrolet gut in Szene setzen und überholte sogar den viermaligen Tourenwagen-Weltmeister Yvan Muller in einem Werks-Volvo.
Nun kehrt Richard ausgerechnet auf der Nordschleife auf die internationale Bühne des Tourenwagensports zurück. "Das ist meine absolute Lieblingsstrecke. Dort habe ich bereits im ETCC mit einem TCR-Auto gewonnen. Es ist daher die perfekte Gelegenheit, um der Öffentlichkeit und meinen Sponsoren zu zeigen, dass ich mich in einem so starken Fahrerfeld behaupten kann", sagt Richard.
"Ich möchte 2019 unbedingt Vollzeit im WTCR fahren, daher könnte es für mich das wichtigste Rennen des Jahres werden", so der Schweizer, der die Nordschleife nicht nur von seinen ETCC-Starts gut kennt. 2017 und 2018 bestritt er mehrere Rennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft, beim 24h-Qualifikationsrennen ging er erstmals mit einem GT3-Auto (Audi R8 LMS) in der "Grünen Hölle" an den Start.
"Das ist meine Lieblingsstrecke, denn sie ist völlig anders als alle anderen. Sie ist sehr lang, hat viele Kurven, es geht bergauf und bergab, man wird vor die unterschiedlichsten Herausforderungen gestellt", sagt Richard. "Auf dieser Strecke kann man zeigen, was in einem steckt. Ich sehe sie als meine Heimstrecke an, und Michael Schumacher war mein absoluter Lieblingsfahrer. Zu ihm habe ich immer aufgesehen. Sein Fahrstil hat mit sehr gefallen."
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