McLaren-Boss Ron Dennis geht zur FIA: Fernando Alonso soll in Bahrain fahren
McLaren-Testfahrer Stoffel Vandoorne ist in Bahrain, weil Fernando Alonso nach seinem Horrorunfall in Melbourne keine Freigabe von den Ärzten bekommen hat, in Bahrain anzutreten.
Foto: : XPB Images
Damit will sich Ron Dennis aber nicht abfinden und hat nun bei der FIA angefragt, ob Alonso nicht doch noch die Genehmigung bekommen könnte, im Qualifying und Rennen zu fahren. Bei den beiden Freien Trainings am Freitag war der Spanier nur Zuschauer.
Nach Überschlag in Australien: Fernando Alonso fährt nicht in Bahrain
Im Anschluss an die beiden Sessions sprachen Alonso, Dennis und McLaren-Teammanager Dave Redding mit der Rennleitung und den Entscheidungsträgern der FIA – inklusive des leitenden Arztes Jean-Charles Piette – der die Entscheidung über Alonsos Teilnahme getroffen hatte.
Dass Ron Dennis mit bei der Besprechung war, ist ein Indiz dafür, dass die Initiative vom Chef der McLaren Gruppe ausging. Der Brite hat an Rennwochenende nämlich keine offizielle Funktion im Team.
Im Fahrerlager geht man davon aus, dass Dennis das Protokoll hinterfragen wollte, nach dem Alonso verboten wurde zu fahren, da er der Meinung sei, dass der Spanier zumindest die Chance haben sollte, ins Auto zu steigen und es zu versuchen.
Ein Sprecher des Teams sagte gegenüber Motorsport.com: „Die Gespräche zwischen McLaren und der FIA dauern noch an und natürlich ist für uns, die FIA und Fernando selbst, seine Gesundheit am wichtigsten. Gleichzeitig wollen aber alle seine Chancen optimieren, so schnell wie möglich ins Cockpit zurückzukehren.“
Man darf gespannt sein, ob alle bei McLaren Ron Dennis unterstützen, da es gegebenenfalls nachteilig für Stoffel Vandoorne sein könnte, der eigentlich das ganze Wochenende fahren sollte.
Mit Informationen von Adam Cooper
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