McLaren: Suzuka nur ein Formel-1-Rennen wie jedes andere
Honda-Heimrennen hin oder her, McLaren-Rennleiter Eric Boullier betont, dass auf seinem Team kein Extra-Druck liege, vor dem japanischen Publikum besonders gut abzuschneiden.
Foto: : McLaren
Bemerkungen wie die, die Fernando Alonso im vergangenen Jahr in Suzuka machte, sollten aber auch nicht mehr vorkommen. Damals beschwerte sich der Spanier über den "GP2-Motor" im Heck seines McLaren. Nach Platz 7 in Malaysia von Alonso und Rang 9 von Jenson Button am vergangenen Wochenende besteht da aber wohl auch keine Gefahr.
"Es ist nur ein weiteres Rennen," sagte Boullier gegenüber Motorsport.com. "Ja, es ist für unseren Partner Honda wichtig, es werden alle Augen auf ihn gerichtet sein und viele Leute von Honda werden da sein. Für mich ist es aber genauso, wie Austin oder Silverstone. Es sind mehr Leute in der Hospitality, aber das Rennen ist wahrscheinlich das gleiche."
Abseits der Rennstrecke werde er jedoch etwas mehr zu tun haben, gab der Franzose zu. "Wir sind in diesem Teil der Welt, also werden wir die Gelegenheit nutzen und nicht nur Honda besuchen, sondern auch viele japanische Partner und ich habe selbst einige Events mit verschiedenen Partnern. Ich werde aber mindestens 2 Mal nach Sakura fahren."
Fernando Alonsos 7. Platz in Malaysia, nachdem er vom letzten Startplatz ins Rennen gegangen war, und Jenson Buttons 9. Rang deuteten erneut an, dass McLaren auf dem aufsteigenden Ast ist.
"Es ist gut, in den Punkten zu sein, während Toro Rosso außerhalb der Punkte war. Das ist also perfekt", sagte Boullier, gestand aber auch, dass sein Team von den zahlreichen Zwischenfällen im Rennen profitiert hat.
"Für mich ist es aber positiv, dass beide Piloten sehr gut gefahren sind, wir hatten eine gute Strategie und das Team hat einen guten Job gemacht", sagte er. "Wir haben auf 3 Stopps gewechselt und hatten auch etwas Glück. Na ja, nicht wirklich Glück, weil Jenson beim letzten virtuellen Safety-Car etwas Pech hatte. Wir müssen uns weiter verbessern und aufholen."
Das Gespräch führte Adam Cooper
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