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Esteban Guerrieri über ByKolles-Vanwall-Test: "Lief besser als gedacht!"

Esteban Guerrieri hat beim ersten Test des Vanwall-Hypercars von ByKolles am Steuer des Autos gesessen - Der Fahrt im tschechischen Most war zufriedenstellend

Esteban Guerrieri ist in den Genuss gekommen, als einer der ersten Fahrer das Vanwall-Hypercar aus dem Hause ByKolles für die Langstrecken-WM (WEC) zu fahren. Der Argentinier steuerte das Auto im tschechischen Most an zwei Tagen, die das erste Testprogramm des Le-Mans-Hypercars markierten. Der ehemalige Tourenwagen-Fahrer war mit den ersten Runden mehr als zufrieden.

"Es war eine Art zweitägiger Test und die Ergebnisse waren viel besser, als wir erwartet haben", sagt Guerrieri gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Es gab einige Kinderkrankheiten, was normal ist, aber sonst gab es keine großen Probleme. Das Auto lief gut und die Balance fühlte sich bereits gut an. Dafür, dass es der erste Test auf der Strecke war und wir überprüft haben, ob alles funktioniert, sind wir glücklich."

Eigentlich wollte das Team mit Basis im bayrischen Greding schon viel früher mit den Testfahrten des Hypercars beginnen, jedoch haben die weltweiten Lieferschwierigkeiten dem Team einen Strich durch die Rechnung gemacht. Außerdem hat die WEC dem Rennstall bisher eine Teilnahme an den Rennen der Meisterschaft untersagt.

Alles neu im Hypercar

"Es hat ein wenig länger gedauert, das Auto zu fertigzustellen, da die Teile wegen der Pandemie und des Brexits nicht rechtzeitig angekommen sind", so Guerrieri weiter. "Es ist also erst dieses Jahr fertig geworden statt 2021, aber jetzt sind wir endlich auf der Strecke. Ich kenne Colin Kolles gut, aber insbesondere unseren Chefingenieur Boris Bermes, mit dem ich im Jahr 2005 in der Formel 3 gearbeitet habe."

Vanwall Vandervell LMH, ByKolles

Guerrieri hofft auf einen Renneinsatz im Jahr 2022

Foto: ByKolles/Vanwall

Guerrieri hat das virtuellen Le-Mans-Rennen mit dem Team bestritten und durfte dann in das LMP1-Auto steigen, um es zu testen. Anschließend wurde die Zusammenarbeit für die Entwicklung des Hypercars unter Dach und Fach gebracht. Die Erfahrungen in der LMP1-Klasse, die vor den Hypercars die Speerspitze der WEC gebildet haben, waren für ByKolles wichtig, aber kein Startpunkt.

"Es ist alles neu, da muss man sich nur die Sitzposition anschauen", so der Argentinier. "Das ganze Projekt startete bei Null, denn es ist ein komplett neues Auto: von der Karosserie bis zur Mechanik. Es ist viel besser und genauer als der vorige Prototyp. Das sieht und fühlt man aus dem Cockpit heraus."

Folgt ein Renneinsatz im Jahr 2022?

Der erste im Vanwall-Cockpit war Guerrieri aber nicht, da zuerst der Franzose Christophe Bouchut im Auto Platz genommen hat, der zuletzt in der europäischen NASCAR-Serie gestartet ist. Zum Fahrerkader von ByKolles gehört außerdem Tom Dillmann. "Tom und ich sollen die Entwicklung vorantreiben", so Guerrieri. "Die richtigen Leistungstest folgen also in naher Zukunft. Dann sehen wir, wie es wirklich vorangeht."

Ob das Vanwall-Hypercar in der WEC-Saison 2022 noch zum Einsatz kommt, steht in den Sternen. Immerhin hat der Automobil-Weltverband (FIA) erlaubt, Autos in der WEC auch für einzelne Rennen einzusetzen. "Das wäre großartig", sagt der Argentinier. "Ich weiß nicht, was Colin darüber denkt, aber ich kenne ihn. Er möchte auf jeden Fall zum richtigen Zeitpunkt ein Rennen bestreiten."

Guerrieri muss aber zwei Programme unter einen Hut bringen, da er für Honda auch im Tourenwagen-Weltcup (WTCR) an den Start geht. Das Honda-Programm genießt beim 37-Jährigen "höchste Priorität", weshalb Kolles sich hinten anstellen müsste, wenn es zu Terminkollisionen kommen würde. "Wenn es keine Überschneidungen gibt, gibt es keine Probleme mit den beiden Programmen", stellt Guerrieri klar.

Mit Bildmaterial von ByKolles/Vanwall.

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