3. Training der MotoGP in Jerez gerät zur Reifenschlacht mit Pedrosa vorn

In 1:38,580 Minuten setzte Dani Pedrosa im dritten freien Training die bislang schnellste Zeit des Jerez-Wochenendes in der MotoGP-Klasse. Er blieb knapp vor Jorge Lorenzo und Maverick Vinales. Pedrosas Teamkollege Marc Marquez wurde Vierter vor Valentino Rossi.

Durch den gestrigen Regen im ersten Training hatten die MotoGP-Piloten offenbar einen Reifenüberschuss und behandelten das FP3 eher wie ein Qualifying. Mehrfach kamen die Stars in der heißen Schlussphase an die Box, um noch weiche Reifen abzuholen. Diese Option steht für das Rennen nicht zur Verfügung, also konnte im Training frei geballert werden.

Pedrosa blieb damit auch beim dritten Training und wie bei den beiden Sessions zuvor an der Spitze. Der Spanier klassierte sich um 0,218 Sekunden vor Lorenzo, der mit der Ducati überraschte. Zum Vergleich: Teamkollege Andrea Dovizioso kam nicht über Trainingsrang 16 hinaus.

Rang sechs ging an den Honda-Satelliten-Piloten Cal Crutchlow, nur 48 Tausendstelsekunden dahinter folgte der Deutsche Jonas Folger – und zieht damit direkt in das Q2 ein. Auf die Bestzeit büßte der Jerez-Spezialist nur 0,575 Sekunden ein. Scott Redding, Johann Zarco und Jack Miller rundeten die Top-Ten und damit die Direkteinzügler ab.

Auf elf und zwölf verpassten Andrea Iannone und Tito Rabat diesen Direkteinzug knapp. Rabat war mit +1,002 der Erste, der über eine Sekunde Rückstand hatte.

Die KTMs mit Bradley Smith und Pol Espargaro holten mit dem neuen RC16-Motor die Plätze 17 und 18.