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Aleix Espargaro starker Vierter im Qualifying: "Gefühl wieder da"

Aprilia-Pilot Aleix Espargaro verfehlt die erste Startreihe in Brünn nur knapp und fährt auf Startplatz vier - Bessere Balance der RS-GP lässt ihn wieder attackieren

Nach den Wintertests war von der neuen Aprilia RS-GP 20 viel erwartet worden. Doch Sorgen um die Zuverlässigkeit und Stürze warfen den Hersteller zurück. Umso positiver sieht man die Entwicklung in Brünn, dem dritten MotoGP-Wochenende der Saison, an dem Aleix Espargaro mit Startplatz vier eine Überraschung gelang.

Der Spanier verpasste die erste Startreihe nur um 0,076 Sekunden und feierte sein bestes Qualifying-Ergebnis mit Aprilia seit Motegi 2017: "Das freut mich natürlich, aber noch glücklicher als über die Platzierung bin ich mit meinem Gefühl auf dem Motorrad."

"Wir haben die Balance stark verändert und ich fühle mich endlich wieder wie während der Wintertests. Damit hatte ich gerade hier in Brünn nicht gerechnet, denn in den vergangenen Jahren lief es auf dieser Strecke nicht so gut für uns." Dafür schaffte es Espargaro diesmal in fast jedem Training unter die Top 10.

Bessere Balance lässt Espargaro mehr pushen

Der Spanier rekapituliert: "Am Morgen und im vierten Freien Training sind uns gute Rundenzeiten gelungen. Auch die Pace auf gebrauchten Reifen sah nicht schlecht aus. Insgesamt denke ich, dass wir einen guten Schritt vorangekommen sind. Und ich freue mich auf das Rennen, denn ich glaube, hier können wir unser wahres Potenzial zeigen."

Nach der Enttäuschung von Jerez, wo Espargaro mit zwei Nullern entsprechend frustriert abreiste, ist die Erleichterung groß. "Die Gewichtsverteilung fühlt sich jetzt wieder richtig an, so wie zuletzt in Malaysia und Katar", schwärmt der Aprilia-Pilot.

"Deshalb kann ich am Kurveneingang wieder mehr pushen und auch der Kurvenspeed ist besser. Jedes Mal, wenn ich das in Jerez versucht habe, bin ich gestürzt. Hier erzählt das Motorrad eine ganz neue Geschichte. Wir können die Stärken der RS-GP 20 wieder besser auf die Strecke bringen, und das zeigt sich auch im Ergebnis."

Nicht nur hinter Quartararo, auch alleine stark

Zwar sei er im Qualifying Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha) gefolgt, was geholfen habe. "Aber auch allein, im dritten und im vierten Freien Training habe ich gezeigt, dass ich stark genug bin, um die Top 6 oder Top 8 zu kämpfen", sagt Espargaro. "Jetzt müssen wir beweisen, dass wir das auch im Rennen umsetzen können."

"Im Qualifying eine schnelle Runde zu fahren, ist nichts, was mich super happy macht", gibt der Spanier zu. "Ich freue mich natürlich darüber, und es macht mir das Leben morgen am Start etwas leichter. Aber letzten Endes geht es darum, im Rennen vorne dabei zu sein. Ich bin zuversichtlich, aber wir müssen weiter an uns arbeiten."

Vor allem motorenseitig sieht der Aprilia-Pilot noch Luft nach oben. Wegen anhaltender Unsicherheiten bei der Zuverlässigkeit fährt man den Motor nicht voll aus: "Hier sind wir noch etwas zurückhaltend und gehen einen Schritt nach dem anderen."

Aprilia-Piloten prophezeien Reifenpoker in Brünn

Zwar habe Bradley Smith in Jerez beide Rennen beenden können. Und auch in den Trainings seien keine Motorprobleme aufgetreten, versichert Espargaro. Dennoch gehe man erst mal weiter auf Nummer sicher: "Noch nutzen wir nicht das Maximum des Motors. Ich glaube daher, der Motor ist stärker, als was wir bisher zeigen."

Für den Sonntag in Brünn erwartet er angesichts der geringen Abstände im Feld ein enges Rennen. "Wir haben niemanden wie Marquez, der eine viele bessere Pace hat als die anderen", analysiert der Spanier. "Der Schlüssel wird sein, den Hinterreifen am Leben zu erhalten. Denn die Reifen bauen bei jedem sehr stark ab."

Deshalb mutmaßt auch Smith: "Ich denke, es wird ein Reifenpoker werden. Vermutlich werden wir alle drei Optionen im Rennen sehen, wobei sich keine davon auf die Distanz großartig anfühlt, um ehrlich zu sein." Der Aprilia-Testfahrer, der wie schon in Jerez den gesperrten Andrea Iannone ersetzt, wird von Position 19 starten.

Ein früher Sturz in Q1 beeinträchtigte sein Qualifying. Auf dem Zweitbike reichte es dann nur zum vorvorletzten Platz. Dennoch hält Smith fest: "Wenn man das vierte Training heranzieht, ist die allgemeine Rennpace nicht so weit weg." Im Warm-up will er letzte Anpassungen vornehmen und sich dabei auch an Espargaros Daten orientieren.

Weitere Co-Autoren: Lewis Duncan. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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