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Rennbericht

Irres NASCAR-Finish in Daytona: Sieg mit 0,000 Sekunden Vorsprung

Knapper geht's nicht: Tyler Reddick gewinnt das NASCAR-Xfinity-Rennen in Daytona mit dem geringsten Vorsprung aller Zeiten im NASCAR-Sport

Tyler Reddick, JR Motorsports, BurgerFi Chevrolet Camaro takes the checkered flag

Tyler Reddick, JR Motorsports, BurgerFi Chevrolet Camaro takes the checkered flag

Matthew T. Thacker / NKP / Motorsport Images

Die Teamkollegen Tyler Reddick und Elliott Sadler (beide JR-Chevrolet) sorgten beim NASCAR-Xfinity-Rennen auf dem Daytona International Raceway im Rahmen des Daytona 500 für die Definition eines Fotofinishs: Der Abstand auf der Ziellinie zwischen den beiden Kontrahenten betrug offiziell 0,000 Sekunden. Damit unterbot Reddick den alten Rekord von 0,001 Sekunden aus dem NASCAR-Truck-Rennen in Colorado 1995.

Reddick lieferte sich - auf der Außenbahn befindlich - ein packendes Beschleunigungsrennen mit Sadler zum Zielstrich. Er hatte beim letzten Restart die Nase vorn, bevor sich Sadler an die Spitze setzte. Erst auf den allerletzten Metern ging Reddick wieder vorbei. Sadler versuchte, mittels leichter Berührungen den Überschuss seines Teamkollegen zu brechen, was ihm auch nahezu gelang. Doch Reddick brachte einen Minimalvorsprung von wenigen Zentimetern über den Zielstrich, wie das Zielfoto eindeutig beweist.

 

"Ich weiß nicht, wie eng es war, aber das war wirklich eng!", sagte der 22-Jährige in der Victory Lane, noch bevor der offizielle Abstand verkündet war. "Das ist mal ein Saisonstart mit JR Motorsports! Ryan Reed und Ryan Truex haben mir wirklich geholfen und mich gut geschoben. Ich habe den letzten Restart verschlafen und Reed gab mir einen wirklich guten Schubs, der mich wieder an Elliott heranbrachte." Es war Reddicks zweiter Sieg in der Xfinity-Serie zu Beginn seiner erst zweiten Saison.

Sadler konnte es nicht fassen. Wieder brachte es der Routinier nicht fertig, ein Rennen auf dem Daytona International Speedway zu gewinnen. Wenn er gedacht haben sollte, dass er im Laufe seiner mittlerweile 24 Jahre andauernden Karriere schon alles erlebt hat, dann wurde er an diesem Spätnachmittag eines Besseren belehrt. "Das tut richtig weh. Erst wusste ich gar nicht Bescheid. Es war so ein 'Haben wir es geschafft? Oder nicht? Wer hat eigentlich gewonnen?' Ich habe auf den Tower geschaut und er hat Tyler auf eins gezeigt - das war kein gutes Zeichen. Unglaublich, das dritte Mal in Folge, dass ich auf einem Superspeedway knapp scheitere."

 

"Ich weiß nicht, wie oft ich hier noch an den Start gehe", so der 42-Jährige weiter. "Ich will unbedingt eine Trophäe auf dieser Strecke holen. Es ist so ein prestigeträchtiger Sieg, das müssen wir noch hinbekommen. Ich denke, dass ich hier immer ganz gute Leistungen zeige. Da kommt schon das frustrierende Gefühl in einem hoch, wann man denn endlich mal in Daytona das große Los zieht. Ich kann nur die Erfahrungen von heute mitnehmen, mich wieder sammeln und es erneut versuchen." Die nächste Chance bietet sich am 6. Juli, wenn es wieder nach Daytona Beach geht.

Das Rennen wäre selbst ohne das Fotofinish an Dramatik kaum zu überbieten gewesen. Nicht weniger als fünfmal ging es in die Overtime, die unterm Strich 23 Runden andauerte. Der finale Restart kam erst nach einer Unterbrechung von fünf Minuten und 27 Sekunden zustande. Sadlers zweiter Platz wäre ohne die bittere Pille wahrscheinlich sogar als Erfolg verbucht worden, schließlich erhielt er im letzten Segment eine Strafe, weil er sich mit Chase Elliott (ebenfalls JR-Chevrolet) in die Quere kam.

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